Da staunte man in der ersten Qualifikationsprüfung der fünfjährigen Dressurpferde am Mittwoch: Weder der amtierende Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde, Desperado, noch die in Verden Drittplatzierte zweimalige Bundeschampionesse der Reitpferde, Silberaster, konnten sich auf dem direkten Weg für das Finale qualifizieren. Das holten sie heute nach.
Beide favorisierten Pferde waren am Mittwoch nicht recht bei der Sache gewesen. Heute blieben beide brav und die Noten gerieten dementsprechend. Der oldenburger Dressage Royal-Rouletto-Sohn Desperado unter Nadine Plaster zeigte eine weitgehend fehlerlose Prüfung. Bemängeln konnte man den etwas unruhigen Schweif, vor allen Dingen in der Galopptour. Die Richter gaben dem abgedrehten Rappen jeweils eine 9,0 in Trab und Schritt, eine 7,5 im Galopp und je 8,5 für Durchlässigkeit und Gesamteindruck. Machte 8,5 im Schnitt. Er setzte die Höchstmarke bis Silberaster das Viereck betrat. In den ersten Trablektionen rief die Oldenburger Sandro Hit-Canaster-Tochter noch nach den Kumpels auf dem Abreiteplatz, blieb aber dennoch brav an den Hilfen ihrer Reiterin Helen Langehanenberg. Grobe Lektionsfehler unterliefen auch diesen beiden nicht. Aber man hätte sich die Stute weniger eng und unabhängiger von der Hand gewünscht. Der versammelte Galopp war arg frei und beim Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen rollte sie sich eher ein, anstatt sich an die Hand heranzudehnen. Die Richter belohnten ihre beeindruckenden Grundgangarten mit 9,0 für den Trab, 9,5 im Schritt, 8,0 in Galopp und Durchlässigkeit sowie der 8,5 für den Gesamteindruck. Damit ließ sie Desperados mit 0,1 Punkten hinter sich – 8,6 für sie.
Ein Pferd zum verlieben schön ist der drittplatzierte Rapphengst Florinero v. Fürst Heinrich-A Jungle Prince. Unter Dorothee Schneider kam er auf eine Durchschnittsnote von 8,2 (Trab: 8,0. Schritt: 7,5, Galopp: 8,9, Durchlässigkeit 9,0, Gesamteindruck: 8,5). Der lackschwarze Beau steht im Besitz der Familie Rothenberger und soll wohl eines Tages unter den Kindern Sanneke oder Sönke im Sport eingesetzt werden.
Ebenfalls unter den besten Fünf, für die im Finale noch alles offen ist: der westfälische Wolkentanz II-Don Primero-Sohn Wyllow unter Insa Hansen und der Oldenburger Hengst Diamond Star v. Diamond Hit-Feiner Stern. Letzterer wurde von Irina Oberthür für das Haupt- und Landgestüt Marbach vorgestellt. Beide erhielten die Wertnote 8,0.
Weitere Infos: www.pferd-aktuell.de/Bundeschampionate
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