Das Niveau der dreijährigen Hengste auf dem Warendorfer Reitpferdeviereck reichte nicht an das der gleichaltrigen Stuten und Wallache vom Vormittag heran. Der große Aha-Moment blieb aus, die Spitze lag dicht beieinander.
Eine durch und durch gleichmäßige Vorstellung lieferte Baccardi v. Belissimo M-De Niro (Z.: Agnes Beckhoff) unter Claudia Rüscher ab, der Gänsehaut-Moment fehlte aber. Der Prämienhengst der westfälischen Hauptkörung 2013 präsentierte sich in einer guten und konstanten Anlehnung. Im Trab fußte er kraftvoll ab, der Schritt ist mit genügend Raumgriff ausgestattet (jeweils 9,0). Genauso wurde der Galopp des amtierenden Westfalenchampions bewertet, der erst eilig und wenig raumgreifend war, aber im Verlauf der Prüfung besser wurde. 9,0 für den Ausbildungsstand und 8,5 für das Gebäude kamen hinzu, macht 8,9 in Summe und den Sieg mit knappem Vorsprung für den Hengst, der auf der Station Rüscher-Konermann Zuhause ist.
Die Konkurrenz sitzt dem Westfalen Baccardi im Nacken. Zum einen ist da der Kollege aus dem eigenen Verband: Fashion Maker, der als Muttervater ebenfalls De Niro führt. Vater ist Fürstenball. Züchter ist Stefan Holtwiesche, Rebecca Holtwiesche ritt den typvollen Dunkelbraunen, der heute am meisten mit seinem Gebäude punktete (9,5), an dem es nicht viel zu meckern gab. Die beste Gangart des gekörten Hengstes ist der Trab (9,0). Die übrigen Noten lagen bei 8,5, macht in Summe 8,8 und Platz zwei.
Den teilte er sich mit Rapace v. Romanov-Sandro Hit (Z.: Gestüt Hülsdau), der von der Schwedin Jessica Lynn Andersson vorgestellt wurde. Auch er punktete im Trab, die Hinterhand wünschte man sich in Teilen aktiver, daher war die Note 9,5 relativ hoch gegriffen. Der Galopp ist etwas flach (8,0). Der Schritt war den Richtern eine 8,5 Wert, für Ausbildungsstand und Gebäude des schicken, gekörten Hannoveraners gab es jeweils eine 9,0.
Mit großen Bewegungen ist Lilliano v. Lissaro-Sir Donnerhall (U.: Karl-August Schulte Varendorff) ausgestattet (jeweils 9,0). Der gekörte Oldenburger, der in Sachen Aussehen viel von seinem Vater Lissaro hat, wirkte heute etwas matt, was sich in Anlehnungsproblemen niederschlug (8,0 für Ausbildungsstand). Er wurde mit 8,6 Vierter, zusammen mit dem Prämienhengst der Hannoveraner Körung: Nymphenburgs First Ampere (Z.: Jan Siemsglüss). Der Ampere-Weltruhm-Sohn präsentierte sich im Galopp im Bergauf mit kraftvoll unterfußendem Hinterbein, die Gangart wurde mit 9,0 bewertet genauso das Gebäude.
15 Hengste waren in der Reitpferdeprüfung am Start. Die Westfalen und Hannoveraner stellten drei Hengste, es folgten das Deutsche Sportpferd (2) und die Oldenburger (2) sowie die Trakehner (1) und das Rheinland (1). Rock Forever war der einzige Hengst, der zwei Pferde in der Prüfung stellte. Über Fürstenball, Florencio I und Fürst Heinrich führten drei Pferde F-Blut, zwei über Sir Donnerhall und Scolari S-Blut. Ein Hengst stammte vom Kostolany-Sohn Gribaldi direkt ab, der andere führte sein Blut über Hofrat.
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