Das Bundeschampionat macht erst so richtig Spaß, wenn es zu Überraschungen kommt. Und für eine solche sorgte der dreijährige Hannoveraner Hengst Lissaro unter Claudia Rüscher. Lissabon mal Matcho AA – das klingt so gar nicht nach großem Viereck. Aber genau dort kann man sich den neuen Bundeschampion gut vorstellen.
In Galopp, Gebäude, Gerittensein und Temperament die 9,0, im Schritt sogar die Idealnote 10,0 – Lissaro war der höchstbewertete der Reitpferde in diesem Jahr. Und selbstverständlich fühlten sich auch die Fremdreiter auf diesem im Rechteck gehaltenen Hellbraunen pudelwohl – zweimal die 9,5 für den kurios gezogenen Hannoveraner. Sein Vater Lissabon, ein Oldenburger v. Lordanos-Sion geht unter Johannes Ehning im Springsport. Als Vater eines Dressurbundeschampions hatte ihn bislang niemand auf der Liste.
Vor allem die Richter liebten Schuhmacher v. Stedinger. Der westfälische Rappe, das zweite Pferde von Claudia Rüscher, bekam in Trab und Galopp die 9,0, im Schritt eine 8,0. Er war Prämienhengst der NRW-Körung und zog mit 52,5 Punkten ins Finale ein, zwei weniger als Lissaro und einer mehr als sein Halbbruder Statesman. 18,5 gaben die Fremdreiterinnen Uta Gräf und Jana Freund dem schicken Rappen.
Derselbe Pedigreeaufbau wie der vierjährige Bundeschampion Santorini OLD: Statesman v. Stedinger-Donnerschwee, der von einer Amerikanerin gezüchtet wurde und von Heiko Klausing bis ins Finale vorrückte. In der Vorrunde hatte es für den Galopp des Dunkelbraunen eine 10,0 gegeben – genau wie Santorini. Im A-Finale trabte der Oldenburger für eine 9,0, erhielt im Galopp eine 9,5, dafür im Schritt eine 7,5. Die Fremdreiterinnen gaben insgesamt eine 18,0 – Platz drei.cheap air jordan 1 low | adidas yeezy boost 350 v2 citrin fw3042
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