Während manch hoch gehandelter Kandidat unter den dreijährigen Hengsten beim Bundeschampionat 2016 nicht überzeugen konnte, schlug die Stunde für den Fuchs Destacado, der aussieht wie sein Vater Desperados in Fuchsjacke.
Destacado ist ein Hannoveraner Desperados-Sohn aus einer Mutter v. Londonderry. Der Prämienhengst der Hannoveraner Körung 2015 von der Station Schafhof (Z.: Heinrich Gießelmann) setzte sich mit fleißigem, elastischen Traben (8,5) sowie einem ergiebigen Bergaufgalopp mit gutem Untersprung (9,0) in Szene. Auch im Schritt marschierte der Vize-Champion des Hannoveraner Reitpferdechampionats mit großen Schritten durchs Viereck direkt an die Spitze des Feldes mit einer 8,7 insgesamt. Pascal Kandziora stellte den noblen Fuchs sehr gefühlvoll vor.
Dicht dran am Sieger war der lackschwarze DSP-Hengst Marc Cain v. Millennium-Don Primero (Z.: Ulrich Vité) von der Station Sprehe. Hier saß Hermann Gerdes im Sattel. Viel Schwupps, viel Mechanik kennzeichneten die schwunghaften Gangarten des Hengstes. Der Schritt war vielleicht nicht mit dem ganz großen Raumgriff ausgestattet, aber sicher geregelt (8,0). Alles in allem kam der Hengst auf eine 8,7. Das Finale zwischen den beiden dürfte spannend werden!
Eine 8,5 in allen Teilbereichen und dementsprechend auch insgesamt gab es für den Oldenburger Sattelkörungssieger und Landeschampion Zodiac v. Zonik-Donnerschwee (Z.: Bernhard Huslage) unter Anna-Sophie Fiebelkorn – Platz drei.
Vierter wurde ein weiterer Hengst von der Rath-/Linsenhoff-Station Schafhof: der etwas unmoderne Feuertanz v. Foundation-Breitling W (Z.: Christian Heinrich) unter Wibke Hartmann-Stommel. Er war der Hannoveraner Champion dieses Jahr. Trotz seiner Masse bewegte er sich recht elegant und wurde mit einer 8,4 insgesamt bewertet.
Rang fünf teilten sich zwei Pferde, die beide auf eine 8,3 kamen: der Westfale Rosendiamant v. Rohjuwel-Don Bedo (Z.: ZG Rohmann/Schulte Bossendor) unter Wibke Hartmann-Stommel und der Rheinländer Foxfire v. Feedback-Carabas. Der Hengst stammt aus der Zucht der erfolgreichsten Dressurreiterin aller Zeiten, Isabell Werth, und gehört ihr auch noch. Die frisch gebackene Olympia-Gold- und -Silbermedaillengewinnerin stellte den noch nicht gekörten Dunkelbraunen mit dem zweifarbigen Schweif allerdings nicht selbst vor, sondern überließ dies Lisa Lindner, die noch unter dem Namen Neukäter mit dem Westfalen Quotenkönig auf dem Warendorfer Reitpferdeviereck schon Medaillen eingeheimst hatte.
Mit Spannung erwartet hatte man den Auftritt des westfälischen Benicio-Hochadel-Sohns Ben Benicio (Z.: Karl Rohleder), Prämienhengst aus dem gemeinschaftlichen Besitz der Landgestüte Moritzburg, Neustadt/Dosse und Prussendorf. Der Hengst war als überlegener Leistungsprüfungssieger mit seiner Reiterin Stephanie Fiedler nach Warendorf gekommen, konnte sich mit dem Reitpferdeviereck des Bundeschampionats aber anscheinend gar nicht anfreunden. Er wirkte klemmig und unzufrieden. Am Ende reichte es nur für Platz zwölf mit einer Gesamtnote von 7,7.
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