BuCha: Unangefochtener Springchampion mit neuem Besitzer

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Das Pferd, das die ganze Woche lang in Warendorf die Prüfungen der fünfjährigen Springpferde dominiert hat, sicherte sich am Finaltag auch die Schärpe des Champions. Damit wird Caroly bestimmt das Interesse möglicher Käufer geweckt haben. Die kommen allerdings zu spät, der Hengst hat schon den Besitzer gewechselt.

Caroly, Oldenburger v. Calido I-Cotendro I, ließ auf dem Warendorfer Springplatz keine Fragen offen. Beide Einlaufprüfungen hatte er gewonnen und auch das Finale dominierte er unter seinem Reiter Bastian Freese. 9,2 erhielt er für die erste Runde im Finale, einer Prüfung auf M-Niveau, in der zweiten vergaben die Richter die Note 9,6. Ohne eine Unsicherheit löste er die gestellten Aufgaben. „Dieser fünfjährige Hengst spult hier einen super Parcours ab, vom ersten bis zum letzten Moment im Gleichmaß und super an den Hilfen“, kommentierte Joachim Geilfus den Ritt im ersten Umlauf. Mit einer Gesamtnote von 18,8 war ihm der Titel nicht zu nehmen. Seit Anfang des Jahres sitzt Freese im Sattel des Hengstes. „Er gibt nie auf und will alles perfekt machen“, sagt Freese. Das ist auch Paul Schockemöhle nicht entgangen, der den Hengst aus der Zucht von Dr. Corinna Kröly vor zwei Wochen erwarb. Das erinnert viele an das Vorjahr: Damals kaufte er Sandokan, 2013 Champion der fünfjährigen Springpferde.

Die Silbermedaille ging nach Holstein, an Clide v. Cassini I-Cash and Carry, der von Teike Carstensen vorgestellt und von ihrem Vater Jörg gezüchtet wurde. Nach der ersten Runde lag das Paar schon auf dem zweiten Platz (8,8), festigte den mit einer noch besseren, zweiten Runde. Dieses Pferd hat alles, was ein gutes Springpferd braucht, sagte Geilfus, die Note 9,0.

Dritte wurde Cellestis W, OS-Stute v. Cellestial-Figaro (Z.: Heike Schmidt), die unter der Schwedin Denise Svensson ihren dritten Platz nach der ersten Runde halten konnte. In beiden Umläufen wurde sie mit der Wertnote 8,7 bewertet. Die Medaille war ebenfalls für Lord Pezi Junior, Oldenburger Hengst v. Lord Pezi-Quattro (Z.: Werner Meyer) in greifbarer Nähe. Nach dem ersten Umlauf lag er zusammen mit Cellestis auf Platz drei. In der zweiten Runde war die Distanz zu einem Oxer unpassend und der Fehler für den Braunen unvermeidlich. Davor und vor allem danach sprang Lord Pezi Junior absolut sicher.

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