Im Finale der sechsjährigen Dressurpferde fehlten wie im Vorjahr die ganz großen Namen. Nach der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde blieben einige Pferde im heimischen Stall. So zum Beispiel Den Haag v. Diamond Hit-Florestan, der unter Beatrice Buchwald Vierter in Verden geworden war. Diese Chance nutzte der Vizechampion aus dem Vorjahr.
Als vierzehntes Pferd trabte der Oldenburger Sir Heinrich (Z: Paul Wendeln) v. Sir Donnerhall-Fürst Heinrich unter Anja Wilimzig in das vollbesetzte Dressurstadion in Warendorf. Der Vizechampion des vergangenen Jahres zeigte bei den Trabverstärkungen eine schöne Rahmenerweiterung und war die ganze Aufgabe hindurch losgelassen und beständig in der Anlehnung. Für alle drei Grundgangarten erhielt der Hengst jeweils eine 8,5. Für Durchlässigkeit und Gesamteindruck zückten die Richter jeweils eine 9,0. Daraus ergab sich eine Gesamtnote von 8,7.
Auf den zweiten Platz landete der Wallach Hollister (Z: Horst Immoor) v. Hotline-Don Frederico unter Johanna Klippert. Der Hannoveraner überzeugte mit einer sicheren Anlehnung und großer Taktsicherheit im Schritt. Da zwei der vier fliegenden Galoppwechsel noch misslangen gab es in der Durchlässigkeit nur eine 7,5, gesamt erhielt der Hannoveraner eine 8,4.
Christoph Koschel und Solitaire (Z: Hans-Dieter Wilken) belegten Rang drei im Finale mit 8,3. Auf den taktsicheren Trab und die natürliche Bergauftendenz im Galopp der San Amour-Davignon-Tochter vergaben die Richter jeweils eine 8,5, im Schritt wünschten sie sich mehr Übertritt: 7,5. Soltaire bekomme nach dem Bundeschampionat erst einmal eine kleine Pause, so Christoph Koschel. Nach eigener Aussage habe sich die Stute jeden Tag gesteigert, im nächsten Jahr sei der Nürnberger Burg-Pokal das Ziel.
Das Rheinland und Oldenburg teilten sich den vierten Platz mit jeweils einer Wertnote von 8,2: Die Siebte der WM der jungen Dressurpferde, Cassiopaya (Z: ZG Büns), ein rheinisches Reitpferd v. Cassini-Boy-Lanciano unter Jana Freund, zeigte eine souveräne Leistung. Für den Trab gab es nur eine 8,0, den Richtern fehlte die Energie in den Verstärkungen. Jana Freund sagte nach dem Ritt: Ich hätte mir mehr Power gewünscht. Aber die Stute ist erst sechs und ging jetzt drei Prüfungen hintereinander. Dennoch ist sie überzeugt: Cassiopaya wird ihren Weg machen und hat auch das Zeug für Grand Prix.
Ebenfalls auf Rang vier schaffte es der Oldenburger Wallach Flamboyant (Z: Werner Meyer). Der Fidertanz-De Niro-Sohn unter Marita Pundsack war die ganze Aufgabe nicht losgelassen, es fehlte die Leichtigkeit in der Anlehnung. Der Vorjahressieger bei den Fünfjährigen und Vierzehnter bei der WM der jungen Dressurpferde in diesem Jahr überzeugte dennoch mit seinen Grundgangarten, hier erhielt er jeweils eine 8,5. Die Reiterin selbst war gut zufrieden mit ihrem Ritt, hätte sich selbst aber auch mehr Losgelassenheit gewünscht. Für die Zukunft komme der Wallach wohl in Profi-Beritt, da Marita Pundsacker als Amateurin ihn auf diesem Niveau nicht weiter fördern könne, sie aber durchaus Grand Prix-Potential in ihm sehe, so Marita Pundsack.
Von den 18 Finalteilnehmern kamen insgesamt acht aus dem Zuchtgebiet Hannover, fünf aus Oldenburg, zwei aus Westfalen und jeweils ein Pferd aus Bayern, Württemberg und dem Rheinland. Drei der Finalpferde gingen über Hotline auf Gribaldi zurück, Sandro Hit stellte direkt einen Finalisten, über Sir Donnerhall und San Amour führten vier weitere seinBlut. D wie Donnerhall fand man viermal, über Don Schufro, Don Frederico, Don Henrico und Dream On.
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