Die sechsjährigen Dressurpferde haben am Donnerstag ihre Finalqualifikation ausgetragen. Die Bundeschampionesse des Vorjahres und eine DeLorean-Tochter führten die Ehrenrunde an. Bei den fünfjährigen Dressurpferden qualifizierten sich derweil fünf Pferde über das Kleine Finale für die entscheidende Prüfung am Samstag.
Alle Pferde mit der Note 8,0 und besser konnten sich im 50 Teilnehmer starken Starterfeld heute auf direktem Wege für das Finale qualifizieren. Dort geht es dann nach dem Kleinen Finale am Freitag am Sonntag ab 13 Uhr um die begehrte Siegerschärpe.
Platziert wurde in zwei Abteilungen. Die erste Abteilung gewann die westfälische Stute Danza del Sol unter Tessa Frank. Die großrahmige Stute v. dem Bonhomme-Hengst DeLorean aus der Zucht und dem Besitz von Jasmin Troike hatte bereits im letzten Jahr das Finale erreicht, war dort aber „nur“ 14. geworden. Nun meldete sie gereift, ein Jahr später, aber wieder unter dem Sattel von Tessa Frank, Ansprüche auf den Titel an. 8,6 lautete hier die Endnote der Richter Kerstin Holthaus, Ulrike Nivelle und Elke Ebert für die Stute aus einer Sandro Hit-Mutter. Dabei bestach die Stute durch ihre Bewegungen durch den Körper und eine gute Durchlässigkeit (8,5). Für den Gesamteindruck vergaben die Richterinnen sogar ein glattes „sehr gut“, ebenso wie für den Schritt. Der Trab wurde mit 8,5, der Galopp mit 8,0 bewertet.
Der rheinische Wallach Vision v. Vitalis präsentierte sich unter Ann-Christin Wienkamp für eine Gesamtnote von 8,5. Gleichmäßig gut war die Vorstellung des Fuchses aus einer Werther-Mutter, alle Teilnoten lauteten 8,5. Vision stammt aus der Zucht von Ludger Emke, als Besitzer zeichnet sich die Rhenania Pferde GmbH verantwortlich. Der Wallach wird bisher sparsam eingesetzt, was seiner Leistung und seiner mentalen Stärke vor der ja für manches Pferd in dieser Prüfung doch beeindruckenden Kulisse auf dem Bundeschampionat jedoch offenbar keinen Abbruch tat.
Dritte in der ersten Abteilung wurde mit Fallete OLD eine großrahmige, elegante Oldenburger Rappstute v. Fürstenball. Annika Korte stellte die Stute aus der Zucht und dem Besitz von Jürgen Helm für eine Endnote von 8,4 vor. Die Stute aus einer Brentano II-Mutter wurde vierjährig von Christine Tiesmeyer in den Sport gebracht und im Frühling 2021 dann von Annika Korte in Beritt genommen. Seitdem durfte sie schon Turnierluft in einigen Dressurpferdeprüfungen sammeln. In den sieben absolvierten Dressurpferdeprüfungen der Klasse M in diesem Kalenderjahr platzierte sich die Stute jedes Mal unter den besten Fünf.
Zweite Abteilung an Boa Vista
Die Bundeschampionesse des Vorjahres, Boa Vista, präsentierte sich heute in Warendorf in der Dressurpferdeprüfung Klasse M. Im Sattel saß dabei wie schon im Vorjahr Greta Heemsoth, die Endnote für das Paar lautete heute 8,6. Die Stärken der Fuchsstute mit Blesse liegen in gleichmäßigen, kraftvollen Bewegungen. Hier sticht vor allem der Trab heraus, der mit 9,0 bewertet wurde. Die gleiche Note wurde der Bon Coeur-Scolari-Tochter für die Durchlässigkeit und den Gesamteindruck zuteil. Hier sammelte die Stute definitiv Punkte in der versammelnden Arbeit. Die fliegenden Wechsel gelangen sicher, auch wenn die Hannoveraner Stute beim ersten Wechsel noch leicht hinter den Zügel gekommen war. Für den Galopp wie für den Schritt vergaben die Richter die 8,0. Im Schritt hätte die Stute dabei die Nase trotz guten Schreitens noch mehr vor bekommen können. Nach ihrem Sieg bei den fünfjährigen Dressurpferde im letzten Jahr hat Boa Vista mit dem Sieg in der Qualifikation somit dieses Jahr gute Chancen, ihren Titel zu verteidigen. Züchter und nach wie vor auch Besitzer der diesjährigen Dressurpferdechampionesse bei den Verdener Championaten ist Ingo Pape.
Rang zwei ging mit Diafys unter Stefanie Wittmann an einen weiteren DeLorean-Sohn. Der Oldenburger Wallach aus der Zucht von Dr. Lena Nyström und im Besitz von Frederike Feldhaus heimste heute als Endnote eine 8,5 ein. Die setzte sich zusammen aus der 9,0 für den Gesamteindruck, jeweils einer 8,5 für Trab, Galopp und Durchlässigkeit sowie einer 8,0 für den Schritt. Der Wallach ist zum ersten Mal beim Bundeschampionat dabei.
Als erster Starter musste am Vormittag der Zack-Sohn Zampano das Viereck erkunden. Das gelang ihm unter Ramona Ritzel gut genug, um am Ende Dritter zu werden, nämlich mit der Endnote von 8,4. Der DSP-Wallach aus einer Baryshnikov-Mutter wurde von Josef Ritzel gezogen und steht auch noch in seinem Besitz. Am besten gefiel den Richterinnen in der heutigen Vorstellung die Durchlässigkeit des Wallachs: 9,0. 8,5 heimste der Zack-Sohn für seinen Trab und den Gesamteindruck ein. Ein glattes „gut“ erhielten Schritt und Galopp. Zampano hatte in dieser Saison bisher drei Siege in Dressurpferde-M und mehrere Platzierungen in dieser Klasse sammeln können.
Diese sechs Pferde sind nun ebenso fürs Finale auf direktem Wege qualifiziert wie die folgenden sechs Pferde:
• First Vienna v. Vitalis-First Dance (Lucie-Anouk Baumgürtel) mit 8,2
• Barcelo v. Bon Coeur-Caprimond (Tessa Frank) mit 8,2
• Borsalino’s Fairytale v. Borsalino-Fürstenball (Nina Verina Braun) mit 8,1
• Rock’n’Rose v. Rock my Soul-Sir Donnerhall I (Anna-Lisa Schepper) mit 8,1
• Villazon v. Vivaldi-Regazzoni (Sophie Jamar) mit 8,1
• Lowlands v. Millennium-Donnerball (Dinja van Liere) mit 8,0
Kleines Finale fünfjährige Dressurpferde: Noten bis 8,8
Die fünfjährigen Dressurpferde hatten am Donnerstag nochmal eine zweite Gelegenheit, ihr Ticket fürs Finale zu lösen. Mit Abstand am besten zeigte sich die Vitalis-Tochter Visser’s Hit Valeria VEC unter Nicole Hinkelmann. 8,8 lautete hier die Endnote für die Stute, die ihr Namenpräfix ihren Züchtern Simone und Thomas Visser zu verdanken hat. Die Stute wurde für ihren Schritt sogar mit 9,5 bedacht und erhielt für den Trab, Galopp und den Gesamteindruck jeweils ein glattes „sehr gut“. Lediglich die Durchlässigkeit der Oldenburger Stute aus dem Besitz von Sven Hecht fiel mit 7,5 dagegen etwas ab.
Die vier in der Platzierung auf Valeria folgenden Pferde sind nun ebenfalls fürs Finale qualifiziert. Das sind die Folgenden:
• Bayside AK v. Bon Coeur-Sir Donnerhall I (Juliane Brunkhorst) mit 8,4
• Ferrantino v. Fürst Belissaro-Fidertanz (Yvonne von Appen) mit 8,4
• Macchiato v. Morricone I-Just Perfect (Greta Heemsoth) mit 8,3
• Rockdale v. Rock Springs-Damsey (Catja Thomsen) mit 8,3
Alle Ergebnisse von den Bundeschampionaten finden Sie hier.
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Würde hier gern mal testen, ob 2 Finger breit unter den Nasenriemen passen.
Das wird wohl nichts mit 2 Fingern – vielleicht sollte man lieber eine Fühlerlehre probieren (gibt es bis 0,05 mm)…
…und selbst dann …