Die fünfjährigen Dressurpferde erschienen heute ebenfalls zahlreich auf dem Warendorfer Viereck beim Bundeschampionat 2022. Platziert wurde in zwei Abteilungen, den Ton an gaben dadurch drei Pferde – allen voran der Frascino-Sohn Ferdades.
Die beste Gesamtnote des Tages erzielte der Frascino-Sohn Ferdades, vorgestellt von Henriette Hachmeister. Die Richter Knut Danzberg, Ulrike Nivelle und Nicole Nockemann vergaben dreimal ein glattes „sehr gut“ für den braunen Oldenburger Wallach aus einer Escolar-Mutter, nämlich für den Schritt, die Durchlässigkeit sowie den Gesamteindruck. Das Pferd aus der Zucht von Christine Campe und im Besitz von Ingo Pape erhielt außerdem jeweils die Note 8,5 für den Trab und den Galopp. Insgesamt führte das zu einer Gesamtnote von 8,8.
Dreijährig und vierjährig war der Wallach jeweils zweimal auf Turnier vorgestellt worden und kam in drei von vier Prüfungen mit der goldenen Schleife nach Hause. Dieses Jahr bestreitet der Braune nun seine erste richtige Turniersaison und ist bereits mehrfach Dressurpferde L und A siegreich. Nun startete Ferdades mit einem Sieg in der Finalqualifikation höchst erfolgreich in das Bundeschampionats-Wochenende.
Auf dem zweiten Platz in der ersten Abteilung folgte mit Matisse GG einer von insgesamt fünft platzierten Morricone-Nachkommen in dieser Prüfung. Der fünfjährige Rapphengst aus einer Don Olymbrio-Mutter wurde von Claudia Rüscher für die Gesamtnote von 8,5 vorgestellt. Die setzte sich zusammen aus der 8,0 für die Durchlässigkeit, jeweils der 8,5 für alle drei Gangarten sowie der 9,0 für den Gesamteindruck. Der Oldenburger stammt aus der Zucht von Muriel Leontine Blackstone-Rosie, die nach wie vor auch als Besitzerin des Pferdes eingetragen ist. Matisse GG hatte bereits an beiden Sichtungen für die WM junge Dressurpferde teilgenommen. Für die WM wurde er jedoch nicht nominiert, auch nicht als Reservist.
Zwei Pferde standen am Ende auf Rang drei in der ersten Abteilung. Der Hannoveraner Hengst Fontane v. For Romance II-Stedinger, erzielte unter Jacob Schenk die Note 8,4 (dreimal die 8,5 für Schritt, Trab und Galopp, 8,0 für die Durchlässigkeit und 8,5 für den Gesamteindruck). Er wurde gezogen von Elmadin Löcke, steht mittlerweile aber im gemeinsamen Besitz seines Reiters und Michael Schenk. Auch für Final Dream unter Kira Goerens-Ripphoff gab es am Ende die 8,4. Der Hannoveraner Wallach v. Franziskus-Weltmeyer gefiel besonders im Trab (9,0), bekam für den Galopp und den Gesamteindruck jeweils die 8,5 und ein glattes „gut“ für den Schritt und die Durchlässigkeit (Z.: Karin Storkamp, B.: Anke Dieckell).
Zwei Sieger in der zweiten Abteilung
Auf den Namen St. Felice hört die Siegerin der zweiten Abteilung. Die Hannoveraner Stute v. St. Schufro-Fürstenball wurde von Patrick Seefeld gezogen und steht im Besitz der Familie Ahorner, die ja dieses Jahr zum Beispiel auch den WM-erfolgreichen Marshall-Bell gekauft hat. Marcus Hermes saß im Sattel der Dunkelbraunen, die die 8,6 als Gesamtnote erzielte. Dreimal vergaben die Richter hier ein glattes „sehr gut“, nämlich für den Trab, die Durchlässigkeit und den Gesamteindruck. Der Galopp wurde mit der 8,5 bedacht. Lediglich der Schritt fiel mit 7,5 etwas ab von dem Bild der übrigen Teilnoten. Vor der Finalqualifikation auf dem Warendorfer Viereck bestritt St. Felice lediglich ihre BuCha-Qualifikation als einziges Turnier bisher. Das war im Mai in Bielefeld, wo sie den vierten Platz belegte.
Den ersten Platz musste sich die Stute teilen mit einem Oldenburger Hengst. Fabuleux Coeur heißt der Fürst Jazz-Sandro Hit-Sohn, der von Nicole Wego-Engelmeyer präsentiert wurde. Der Hengst aus der Zucht von Paul Schockemöhle steht im Besitz der Candoit Stables in den USA. Für den Gesamteindruck des Pferdes vergaben die Richter die 9,0, in allen anderen Teilnoten zeigte sich der Braune gleichmäßig gut und erhielt jeweils die 8,5. Mit der Gesamtnote 8,6 sicherte sich der Hengst somit die vierte goldene Schleife in seinem bisher vierten Turnierauftritt seines Lebens, die er allesamt in diesem Jahr sammelte.
Rang drei wurde somit Indigo v. Asgard’s Ibiza-Roadster zuteil. 8,4 lautete hier die Endnote, zusammengesetzt aus jeweils der 8,5 für Schritt, Galopp, Durchlässigkeit und Gesamteindruck sowie einem glatten „gut“ für den Trab des Oldenburger Wallachs. Er wurde gezogen von Patricia Gräfin von Merveldt, Clemens Graf von Merveldt ist als Besitzer eingetragen. Geritten wurde der Braune von Ann-Christin Wienkamp.
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