Cantoblanco heißt der Siegerhengst der Holsteiner 2008. Der Sohn des 2004er Körchampions Canto (v. Canturo-Limbus) stammt aus einer Vollschwester der Vererber Clinton I und II. Reservesieger wurde der Landos-Sohn Lantano, „Bronze“ ging an Carlo v. Carlos DZ-Salient. Finanzkrise hin oder her – 19 gekörte Junghengste kosteten im Durchschnitt knapp 103.000 Euro, der teurste, Ci Ci Senor v. Cassini-Contender war dem Gestüt Ask in Dänemark 217.000 Euro wert. Außerdem erwarb der Springzweig des Blue Hors-Gestüts noch einen Cristo-Sohn für 170.000 Euro. Insgesamt wurden 30 der 95 Hengste gekört, sechs standen im Prämienlot.
Der Körchampion stand nicht zum Verkauf. Der Dunkelbraune, der sich sowohl durch elastisches und vermögendes Springen wie durch gute Bewegungen hervortat, stand nicht zum Verkauf. Er wird bei seinen Besitzern, der Sportpferde Ahlmann GmbH seine Karriere beginnen. Neben Clinton I und II hat Cantoblancos Mutter G-Casablanca noch eine weitere bedeutende Schwester: Hirtin, die Mutter von Judy Ann Melchiors Levisto. Züchter ist die Hartmann Zucht- und Turnierstall GmbH. Schon im Vorfeld wurde mit dem Aussteller besprochen, dass der Hengst, wie sein Onkel Clinton, auch über den Klosterhof Medingen und das Haupt- und Landgestüt Marbach angeboten werden wird.
Der Reservesiegerhengst Lantano v. Landos-Caretino (Z.: Marius Carstensen, Nordstedtfeld) gelangte über die Auktion für 75.000 Euro nach Niedersachsen ins Gestüt Sprehe, der geschmackvolle Carlos DZ-Sohn Carlo (Z.: L.u.S. Völz, Wöhrden) auf dem Ic-Rang, wurde für 70.000 Euro nach Polen verkauft.
Zum Durchschnittspreis jenseits der 100.000-Euro-Schallgrenze sorgten neben den beiden Verkäufen nach Dänemark ein Contendro-Sohn (195.000 Euro, Niederlande), zwei Quidam de Revel-Söhne (150.000 Euro nach Polen in die Nähe von Posen in einen Sportstall und 110.000 Euro) sowie Söhne von Cassini I (180.000 Euro an den dänischen Nationenpreisreiter Andreas Schou) und Cassini II (140.000 Euro an Paul Schockemöhle, der auch einen Contender-Sohn für 70.000 Euro erwarb) und Canturo (für 110.000 Euro in die Vereinigten Arabischen Emirate an Sheika Meytha, die auch vier Reitpferde ersteigern ließ). Einer der Quidam de Revel-Söhne wird zunächst im Landgestüt Celle ausgebildet und den elfmonatigen Leistungstest dort absolvieren. Der Käufer dieses Holsteiners hatte zuvor schon in Verden einen Sohn des Quite Easy erworben. Gekörte Hengste traten aus dem Land zwischen den Meeren die Reise in sieben verschiedene Nationen an.
Reitpferdeauktion: starkes Interesse aus dem Ausland
Cash up v. Cash and Carry war das teuerste der 36 angebotenen Auktionspferde, die im Durchschnitt 35.472 Euro kosteten. Der Wallach gelangte für 97.000 Euro nach Dubai zu Sheika Meytha bint Mohammed bin Rashid al Maktoum, einer Stieftochter von FEI-Präsidentin Haya, die noch drei andere Holsteiner erwarb.
Ein Sohn des Diamant de Semilly war der teuerste nicht gekörte Hengst, er kostet 80.000 Euro und fand einen neuen Stall in Finnland. Die 50 nicht gekörten zweieinhalbjährigen Holsteiner waren für im Schnitt 26.219 Euro zu haben.
Weitere Infos: www.holsteiner-verband.de
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