Darmstadt-Kranichstein: Dressurblut heiß begehrt bei den „Last Chance“ DSP-Fohlen

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Fürst Fauntleroy, das Darmstädter Spitzenfohlen 2018 v. Fürstenball-Belantis (© Bernd Neff)

Der Zuchtverband des Deutschen Sportpferdes DSP schließt seine Fohlenauktionssaison mit der „Last Chance“ Auktion in Darmstadt-Kranichstein. Am begehrtesten waren die Talente fürs Viereck. Das Gesamtergebnis lag allerdings unter dem Vorjahr.

Fürst Fauntleroy heißt das mit 12.700 Euro bestbezahlte Fohlen, ein Hengstanwärter vom Fürstenball aus einer Mutter von Isabell Werths Belantis. Reinhold Distel ist der Züchter. Ausstellerin war Emily Utz. Käufer sei „ein ambitionierter Dressurstall in Baden-Württemberg“, heißt es in der Presseerklärung.

Der Fohlenhof in Hassloch, dem unter anderem Dorothee Schneiders Faustus und Rock’n Rose gehören, sicherte sich das zweitteuerste Fohlen: Rubineska v. Valverde, Siegerhengst in Westfalen 2016 und jüngst Silbermedaillengewinner beim Bundeschampionat. Andreas Meyer hatte Valverde aus einer Scolari-Mutter gezogen und freute sich über einen Zuschlagspreis von 11.ooo Euro.

Rubineska ist nicht das einzige Darmstädter Pferdekind, das auf dem Fohlenhof groß wird. Die Familie Heicke erwarb auch Kesse Deern, eine Tochter ihres überragenden Springhengstes Karajan, der auf dem Klosterhof Medingen wirkt, in Kombination mit einer Salento-Mutter. Züchter ist hier das CJD Gestüt in Rheinland-Pfalz. Kesse Deern kostete 9000 Euro.

30 Auktionsfohlen brachten im Durchschnitt 6776,66 Euro. Der Gesamtumsatz lag bei 203.300 Euro für laut Statistik 30 Fohlen. 2017 waren es 280.950 Euro für 35 Fohlen bei einem Durchschnittspreis von 8027,14 Euro gewesen. Verbandsgeschäftsführer Roland Metz kommentierte: „Nichtsdestotrotz, lief die Auktion gut und 25 Fohlen haben einen neuen Besitzer gefunden.“ Die anderen fünf Fohlen wurden zurückgekauft.

Gründe für das schlechtere Resultat habe es mehrere gegeben: „Wir hatten dieses Jahr hier in Kranichstein kein internationales Turnier, sondern nur eine nationale Ausrichtung. Dies hat zum einem den Zulauf internationaler Kundschaft aus dem Teilnehmerfeld geblockt, darüber hinaus sind viele nationale Teilnehmer zwischen Heimatstall und Turnierplatz gependelt, da fehlt dann oft die Muse am Samstagabend noch die Auktion zu besuchen. Auch das Wetter war kalt, regnerisch und stürmisch, alles kleine Faktoren, die die Kauflaune eher bremsen statt fördern. Bereits im Vorfeld hatten wir das Lot von 35 Fohlen auf 30 reduziert um strategisch auf die geänderten Verhältnisse in Darmstadt zu reagieren.“

Die Kollektion mit Videos finden Sie hier.do nike outlets sell jordan 1 | cheap air jordan 1 university blue

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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