Das Rheinland macht’s jetzt mit Hannover

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Nachdem die Rheinländer sich von den Westfalen getrennt haben, kooperieren sie nun mit den Hannoveranern. Das Rheinische Pferdestammbuch und der Hannoveraner Verband haben offiziell ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben.

Die Brände sollen erhalten bleiben. Die Zusammenarbeit wird die Bereiche Selektion, Registrierung, Verwaltungszusammenarbeit und Vermarktung betreffen. Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Ende August soll das Vorhaben den Verbandsmitgliedern präsentiert werden.

In punkto Selektion ist geplant, dass man sich künftig abstimmt bzw. dierekt zusammenarbeitet. So wird die Hannoveraner Hauptkörung im Oktober in Verden für Pferde von Mitgliedern des Rheinischen Pferdestammbuchs geöffnet werden. Ein Vertreter der Rheinländer wird künftig die Hannoveraner Körkommission bereichern. Bislang haben die Rheinländer zusammen mit den Westfalen in Münster-Handorf gekört. Eine Zusammenarbeit, die nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Geschehnisse beim Westfälischen Pferdestammbuch, unlängst beendet wurde.

Zudem will man sich bei der Vermarltung der Pferde gegenseitig unterstützen. Für die Rheinländer verspricht man sich Vorteile von den internationalen Kontakten auf den Verdener Auktionen. Die Hannoveraner hoffen auf den Standortvorteil des Pferdezentrums Wickrath, das bekanntlich mitten im Ballungsgebiet liegt.

Vom Hannoveraner Verband heißt es:

Die Kooperation ist aus der Verantwortung beider Verbände für ihre Züchter entstanden. Mut, die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und das gegenseitige Vertrauen in die Verbandsführung haben diesen Schritt ermöglicht. Der Vorsitzende des Rheinischen Pferdestammbuchs, Theo Leuchten, erklärte: Unsere Gespräche waren offen, vertrauensvoll und zielorientiert. Die Zukunftssicherung der rheinischen Warmblutpferdezucht ist damit gewährleistet. Auch Manfred Schäfer, Vorsitzender des Hannoveraner Verbandes, ist von der richtungsweisenden Entscheidung überzeugt: Wir passen gut zu einander. Die Züchter des Rheinischen Pferdestammbuchs haben erfolgreiche Pferde, die zum Teil auf eine Hannoveraner Basis zurückgehen. Die beiden Geschäftsführer und Zuchtleiter, Martin Spoo und Dr. Werner Schade, sind sich einig: Diese Kooperation soll die Vorbereitung für eine Fusion sein. Mit der Zusammenarbeit sollen die Zeichen für die notwendige Strukturreform in der deutschen Sportpferdezucht gesetzt werden.

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