Das sind die Weltmeyer- und Stakkato-Preisträger 2023

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Hannoveraner_Stakkato-Preis-2023_Quasi-Quadam

Quasi Quadam konnte seinen Stakkato-Preis in Verden persönlich empfangen. (© hannoveraner.com)

Im Rahmen der Privathengstschau der Hannoveraner Züchter in Verden wurden acht Hengste aus Dressur und Springen für ihre guten Turnierergebnisse des letzten Jahres ausgezeichnet. Jeweils vier Weltmeyer- und Stakkato-Preise wurden vergeben, sechs der acht Hengste erfuhren ihre Auszeichnung direkt in Verden.

Die Weltmeyer-Preise wurden in diesem Jahr den Hengsten Fifty-Fifty, Freigeist, Ibiza Dream und Va‘ Pensiero zuteil.

Der Fürst Toto-Royal Classic-Sohn Fifty-Fifty stammt aus der Zucht von Arndt Schwierking und steht im Besitz von Helgstand Dressage. Er war einer der besten Hengste bei seinem 35-Tage-Test in Dänemark und überzeugte ebenso zuvor bei seiner Veranlagungsprüfung in Vechta mit der drittbesten Endnote von 8,84. Der Fuchshengst kommt aus dem Stamm der Sukkade und war Reservesiegerhengst bei seiner Körung in Oldenburg.

Freigeist v. Foundation-Competent wurde von Dr. Michael Lühs gezogen und nach seiner Körung von Dr. Axel Brockmann für das Landgestüt Celle erworben. Bei seiner Körung 2020 hatte der nun fünfjährige Hengst noch jugendlich gewirkt, sein Sporttest Teil I war abgebrochen worden. Aber im Herbst 2022 meldete sich Freigeist zurück und glänzte beim 50-Tage-Test Dressur in Schlieckau. 8,49 lautete hier die Endnote für den Foundation-Sohn.

Im gleichen Sporttest wie Freigeist war vor rund einem Jahr auch Ibiza Dream v. Asgard’s Ibiza-Dimaggio am Start. Der von Axel Windeler gezogene und in seinem Besitz stehende Rheinische Reitpferdehengst wusste damals im Sporttest I richtig zu überzeugen und ging als Prüfungsbester mit der Endnote 8,81 hervor. Unter dem Sattel von Sina Aringer avancierte Ibiza Dream vierjährig zum Vizebundeschampion.

Va‘ Pensiero dürfte vielen noch bekannt sein als Bundeschampion der dreijährigen Reitpferdehengste. Sein Bewegungstalent und seine Leistungsbereitschaft demonstrierte der Vitalis-Fürstenball-Sohn vom Zuchthof Düvel aber bei jedem seiner Auftritte. Seinen Sporttest Teil I beendete er mit der Traumnote 9,36 unter dem Sattel der Klosterhof Medingen-Bereiterin Hannah Laser, 10,0 gab es damals für die Rittigkeit des Braunen. Auf dem Klosterhof Medingen war der Vitalis-Sohn in den vergangenen beiden Jahren stationiert. In dieser Zeit ritt Hannah Laser Va‘ Pensiero bei elf Turnierstarts zu elf Siegen, darunter auch beim Hannoveraner Championat. Nach seiner Decksaison 2022 fand die sportliche und züchterische Zusammenarbeit von Va‘ Pensieros Besitzern um Felix Becker mit dem Klosterhof Medingen jedoch ein Ende.

Stakkato-Preise an die Prüfungsbesten der HLP Neustadt-Dosse

Anfang Dezember taten sich drei Hannoveraner Hengste und ein rheinischer Reitpferdehengst beim 50-Tage-Test Springen in Neustadt-Dosse hervor. Alle vier wurden nun mit den Stakkato-Preisen geehrt. Sie sind hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

Argento Conte v. Argento Vivo-Contendro bringt seinem Züchter und Besitzer Norbert Bramlage aus Dinklage bereits seinen zweiten Stakkato-Preis ein. Der nun vierjährige Hengst tat es bei der HLP seinem Vater gleich und überzeugte die Kommission durch seine Rittigkeit und sein sehr gutes Vermögen, was die Endnote 8,74 widerspiegelt.

Der Stutenstamm der Schneiderin bringt in diesem Jahr nicht nur einen Weltmeyer-Preisträger mit Ibiza Dream hervor, sondern auch einen Stakkato-Preisträger: Das ist der von Axel Windeler gezogene Quasimodo van de Molendreef-Quadam-Sohn Quasi Quadam. Der auf dem Landgestüt Moritzburg stationierte Hengst erzielte in Neustadt-Dosse die zweitbeste Gesamtnote von 8,84, darunter die 9,5 für das Vermögen.

Nur wenig schlechter präsentierte sich der von Günter Keller gezogene Quentino bei der HLP und erzielte ein Ergebnis von 8,75. Er entspringt dem Stamm der Norm, der zahlreiche internationale Springpferde hervorgebracht hat und zudem für den Vererber Servus bekannt ist.

Last but not least wäre da noch der Prüfungsbeste der HLP Neustadt-Dosse, United Power v. Untouchable-Lux. Der im Rheinland registrierte Schimmelhengst aus der Zucht von Didier Jacquemin in Belgien kam auf insgesamt 8,90, die Kommission fand unter anderem großen Gefallen an der Rittigkeit des Hengstes.

Quelle: Hannoveraner Verband

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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