Er ist einer der ganz großen Söhne des Übervaters Donnerhall: der Hannoveraner Grand Prix-Hengst De Niro. Weil seine Kinder die Eine-Million-Euro-Schallmauer durchbrochen haben, plant nun auch der Holsteiner Pferdezuchtverband ihn anzuerkennen.
Das ist eine kleine Sensation, weil in Holstein grundsätzlich Reinzucht betrieben wird. Mit De Niro wären es nur fünf „fremde“ Dressurhengste, die den Holsteiner Züchtern zur Verfügung stünden. Ehe es soweit ist, muss die Körkommission den Hengst allerdings noch einmal begutachten und bonitieren.
De Niro ist ein direkter Donnerhall-Sohn. Seine Mutter Alicante führt die Blutkombination Akzent II-Wiesenbaum xx feinste Hannoveraner Blutlinien also. Nicht nur De Niros Eigenleistung mit zahlreichen Grand Prix-Siegen dem ersten schon mit sieben Jahren sowie den Siegen im Deutschen Berufsreiterchampionat mit Dolf-Dietram Keller und beim Deutschen Dressurderby bestätigen den Erfolg dieser Anpaarung.
De Niro gibt sein Talent auch an seine Kinder weiter. Die erfolgreichsten unter ihnen sind wohl die beiden Otto-Lörke-Preisträger Dablino (Anabel Balkenhol, 2009) und Desperados (Kristina Sprehe, 2011). Beide Paare gehören zum aktuellen Championatskader.
Bei den Europameisterschaften 2011 in Rotterdam hatte De Niro gleich drei Nachkommen im Rennen – ohne die beiden oben genannten. In der Weltrangliste der Dressurvererber der World Breeding Federation for Sporthorses (WBFSH) nimmt De Niro derzeit Rang sechs ein.
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