Die Oldenburger Hauptprämiensieger heißen Follow Him’s Schöneweide und Armison

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Die Oldenburger Hauptprämiensieger 2019 Armison v. Armitage (li.) und Follow Him's Schönweide v. Follow Me. (© gr. Feldhaus)

Nachdem der Oldenburger Verband in Vechta gestern schon insgesamt 46 Hengste gekört hatte, stehen nun auch die Hauptprämiensieger 2019 fest. Bei den Dressurhengsten überzeugte ein Newcomer, im Springsektor ging der Titel an den bereits im Sport erfolgreichen Armison.

Für die Vergabe der Oldenburger Hauptprämie spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Zum einen wird die Qualität des ersten Fohlenjahrgangs begutachtet, zum anderen fließen auch die sportliche Entwicklung des Hengstes sowie das Ergebnis der Hengstleistungsprüfung in die Bewertung mit ein.

Follow Me stellt Hauptprämiensieger

Bei den Dressurhengsten vom Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes (OL) ging die Hauptprämie an einen Prämienhengst der Oldenburger Körung 2017. Der inzwischen vierjährige Follow Him’s Schöneweide (Z.: Jürgen Fetzer) wechselte damals über die Auktion für 260.000 Euro den Besitzer und ist nun auf der Hengststation von René Tebbel aufgestellt. Vater Follow Me war selbst Siegerhengst und stellte mit Finest Selection bereits einen Bundeschampion. Mutter Bellissima v. Sir Donnerhall war Brillantringstute der Oldenburger Elitestutenschau und ist eine Vollschwester zum Oldenburger Prämienhengst Sir Niro.

Follow Him’s Schöneweide selbst absolvierte seinen 14-Tage-Test im vergangenen Jahr mit der dressurbetonten Endnote von 8,38. Für Interieur, Charakter, Leistungsbereitschaft, Rittigkeit und vom Fremdreiter erhielt der schicke Dunkelbraune jeweils die Note 9,0. Seinen 50-Tage-Test schloss der Hengst anschließend mit der Gesamtnote 8,51 ab. Bei bisher drei Starts in Reitpferdeprüfungen war Follow Him’s Schöneweide zweimal platziert.

Silber und Bronze

Silber holte der ebenfalls 2015 geborene Fürst Toto v. Fürstenball-Totilas, der auf dem Gestüt Lewitz zur Welt kam. Bis heute steht der Hengst im Besitz von Paul Schockemöhle. Nach seiner Körung in 2017 absolvierte Fürst Toto erfolgreich seinen 14-Tage-Test mit der Note 8,46.

Die Bronzemedaille gewann La Vie v. Livaldon-Scolari (Z.: Heinz Gerdes). Der Vererber vom Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen schloss seinen 14-Tage-Test in Schlieckau mit der Gesamtnote 8,30 ab und hat mit seiner Reiterin Therese Nilshagen bereits eine Dressurpferdeprüfung der Klasse A in Ankum gewonnen.

Armitage-Sohn holt OS-Hauptprämie

Auch der Springpferdezuchtverband Oldenburg-International (OS) hat seinen Hauptprämiensieger ausgezeichnet. Henrik Klatte konnte sich über den Titel für seinen fünfjährigen Armison v. Armitage-Cicero Z (Z.: Pierre van der Linden) freuen. Der belgische Hengst erhielt 2016 in Vechta das Prädikat „gekört“. Seinen 14-Tage-Test beendete der Fuchs 2017 mit einer springbetonten Endnote von 9,28. Den Sporttest in Verden absolvierte er dann in diesem Jahr mit der Endnote 8,73. Unter Sebastian Elias ist Armison bereits siegreich in Springpferdeprüfungen der Klasse M.

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