Am Mittwoch haben in München-Riem die DSP Hengsttage mit dem Freispringen der Dressurhengste begonnen. Ein Blick auf die Abstammungen zeigt: Vivaldi dominiert. Und bei den Springhengsten ist es einmal mehr Cor de la Bryère, der mit seinen Nachfahren alles bestimmt.
48 Dressurhengste sind angemeldet zu den DSP Hengsttagen in München-Riem. Deutlich am häufigsten vertreten als Vererber auf der Vaterseite: Vivaldi und seine Nachfahren Dream Boy (über ihn selbst und seine Söhne Dynamic Dream und Monte Carlo TC), Ibiza, Desperado und natürlich den „V-Hengsten“ über Vitalis. Die sind gleich zwölfmal vertreten (vier Hengste v. Va Bene, drei v. Vaderland, je einer einmal v. Valdiviani, Valverde und Von und Zu sowie zwei v. Vivino).
Das Florestan-F findet sich sechsmal in den Pedigrees, fünfmal über die Linie des Fürst Heinrich und einmal über Fidermark. For Romance I ist mit zwei direkten Söhnen dabei. Fürstenball schickt einen Follow Him’s Schönweide-Sohn sowie einen v. Fürst Belissaro. Ein weiterer Youngster stammt v. Friedrich der Große ab und ist damit ein For Romance II-Enkel. Auf Fidermark geht der einzige Foundation-Sohn zurück.
Mit jeweils fünf Nachfahren dabei ist zum einen Zack über Sezuan bzw. dessen Söhne So Perfect (2), Shu Fu (1) und Secret (1). Nummer fünf der „Zacks“ ist ein Sohn des KWPN-Hengstes Jameson RS2.
Ebenfalls fünfmal dabei: Totilas – einmal direkt, einmal über den Toto Jr.-Sohn Taurus, einmal über Total Hope und zweimal über Topas.
Donnerhall ist viermal vertreten, einmal über den Desperados-Enkel Decurio und zweimal über den Dimaggio-Sohn Dimaggio Black. Außerdem ist der De Niro-Sohn Donier mit einem Nachkommen vertreten.
Das Bolero-Blut findet sich zweimal über Brentano II bzw. die beiden Bon Coeur-Sohne Bloomberg und Bohemian und einmal über Belissimo M bzw. dessen Enkel Bon Vivaldi.
Millennium ist zweimal dabei, einmal über den Trakehner Freiherr von Stein und einmal über den Morricone-Sohn McLaren. Je einen Nachkommen schicken Confess Color (also das Cor de la Bryère-Blut), Glamourdale (also die Linie des Lord Loxley), Quaterback, Raven (also Ramiro-Blut über Revolution) und Springbank II (also ein Vertreter des Rubinstein).
Springen
Bei den Springhengsten dominiert einmal mehr Cor de la Bryère die väterlichen Pedigrees, mehrheitlich – und auch das ist nichts Neues – über Cornet Obolensky und dessen Nachfahren. Sie sind sechsmal vertreten. Fünf Junghengste gehen auf Chacco-Blue zurück, zwei auf Casall und je einer auf Calido und Cellestial.
Diamant de Semilly findet sich dreimal in den Pedigrees, zweimal über Emerald van’t Ruytershof und einmal über Diarado bzw. dessen Enkel Dia Corrado. Ebenfalls dreimal dabei: Mr. Blue, einmal über James Blue, der letztes Jahr den Siegerhengst stellte und zweimal über den Million Dollar-Sohn Million Capital HH, dem Siegerhengst von 2020.
Quidam de Revel schickt einen Verdi-Sohn und einen v. Zinedream. Zwei Hengste gehen auf Capitol zurück, einmal über Cassini und einmal über Cardento. Je einmal vertreten sind Argentinus über seinen Enkel Armison, Darco über Darcosall de Revel, For Pleasure über seinen Sohn For Planet, Heartbreaker über seinen Urenkel Picobello van’t Roosakker, der Tangelo van de Zuuthoeve-Sohn Tobago Z und Uricas van de Kattevennen als Vertreter der Linie des Almé über Jalisco B, Papillon Rouge und Hors La Loi II.
Weitere Infos zu den DSP Hengsttagen in München finden Sie hier.
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar