Auch die Qualifikation der Sechsjährigen bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Ermelo wurde geteilt. Der Silbermedaillengewinner des Vorjahres hat aktuell die Führung übernommen.
Am glatten Sehr gut ist der Oldenburger Quel Filou v. Quaterback-Stedinger (Z.: Aoys Hinxlage) heute knapp vorbeigeschrammt. 8,98 lautete seine durchschnittliche Endnote unter seinem neuen Reiter Severo Jurado Lopez. Im vergangenen Jahr war der Braune mit dem Ponycharme noch unter Sascha Schulz für Luxemburg in Ermelo angetreten. Damals gab es Silber für die beiden. Inzwischen steht Quel Filou und dänischem Besitz. Unter dem spanischen Helgstrand-Bereiter Severo Lopez präsentierte er sich heute schwungvoll und schon recht lektionssicher in den Klippen der Aufgabe für die Sechsjährigen wie Seitengänge und fliegende Wechsel. Wermutstropfen: Beinahe während der gesamten Prüfung war der Wallach extrem hoch und eng aufgerichtet. Das trübte das Gesamtbild etwas. Im Bereich Ausbildung gab es auch die schwächste Note, eine 8,5. Der Trab wurde mit 8,8 bewertet, Schritt, Galopp und Perspektive mit je 9,2.
DWB in Lauerstellung
Platz zwei ging nach Dänemark, an Carina Cassøe Krüth im Sattel von Red Diamant, einem dänischen Warmblüter v. Romanov-Dream of Heidelberg (Z.: Mie Sabroe Jelle). Der elastische Dunkelfuchs ist ein ganz anderer Typ Pferd als Quel Filou – hoch gewachsen, langbeinig, elegant, aber nicht so hübsch, dafür das, was man eine elegante Erscheinung nennt. Doch auch bei ihm trübte die enge, hohe Aufrichtung das Gesamtbild. Die Richter gaben dem Paar im Durchschnitt eine 8,88. Die höchste Bewertung (9,2) vergaben sie im Schritt. Der Trab war eine 9, Galopp 8,7, Durchlässigkeit 8,5 und Perspektive 9.
Zwei deutsche Paare
Rang drei sicherte sich eines von zwei deutschen Paaren in der ersten Hälfte des Starterfeldes, First Ampere mit Tessa Frank im Sattel. Der Hannoveraner Hengst v. Ampere-Weltruhm (Z.: Jan Siemsglüss) besticht mit seinen schwungvollen elastischen Bewegungen, die entsprechend belohnt wurden – 9 für den Trab, 9,3 für den Galopp. Insgesamt wirkte der Hengst etwas geschlossener als im Vorjahr und arbeitete besser unter den Körper. So war auch die Anlehnung sicherer und gleichmäßiger. Allerdings kippte er zwischenzeitlich immer mal wieder hinter die Senkrechte und insbesondere in den Teilen der Aufgabe, die Stellung und Biegung abprüfen, gelang es der Reiterin nicht immer, den imposanten Braunen vor sich zu halten. 8,2 erhielt das Paar in der Durchlässigkeit. Zusammen mit der 9 für die Perspektive ergab das eine durchschnittliche Endnote von 8,86.
Das zweite deutsche Paar bei den Sechsjährigen waren heute der Oldenburger Hengst Sir Skyfall v. Sandro Hit-K2 und Frederic Wandres. Mit der Durchschnittsnote von 8,52 belegten die beiden den fünften Platz. Im Trab fehlt es Sir Skyfall etwas an der natürlichen Kadenz, die die vorne platzierten Pferde ausmacht (7,5). Dafür erhielt er im Schritt die Tageshöchstnote dieser Prüfung, eine 9,5. 8,5 gab es für den Galopp, 8,3 für die Durchlässigkeit und 8,4 für die Perspektive.
Alle Ergebnisse des ersten Teils der Qualifikation der Sechsjährigen finden Sie hier.nike air jordan 1 low outlet | air jordan 1 dark mocha
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar