Glock zahlt 700.000 Euro für Hannoveraner Prämienhengst von Escamillo

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Hannoveraner Körung 2021: 700.000 Euro für Prämienhengst v. Escamillo (© Hannoveraner Verband)

Bei der Hannoveraner Körung wurde ein Prämienhengst für 700.000 Euro in die Niederlande verkauft. Anschließend wurde der Kauf auf der Instagram-Seite des Glock Performance Center vermeldet. Die gekörten Hengste kosteten im Durchschnitt 125.346 Euro. Auch deutsche Hengsthalter kauften in Verden ein.

Schwarz, mit aktivem Hinterbein und stets gespitzten Ohren, so hatte sich der Prämienhengst von Escamillo bei seinen Auftritten in die Herzen der Zuschauer getrabt. Vater Escamillo, Vize-Weltmeister der sechsjährigen Dressurpferde, Muttervater De Niro – die Mischung stand am höchsten im Kurs in der Niedersachsenhalle. 700.000 Euro kostete der Rappe. (Eine Beschreibung der Prämienhengste finden Sie hier).

Der 700.000 Euro-Hengst hat schwedische Züchter (2M2 Horses) und die Mutter hat schon zwei gekörte Söhne gebracht.

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Es war kein Zufall, dass ein Escamillo-Sohn auch im Preisgefüge vorn stand. Die E-Linie prägte die diesjährige Körung in Verden, wo erstmals Dressur- und Springhengste an zwei verschiedenen Terminen zur Körung antraten. Die Springhengste sind am ersten Dezember-Wochenende an der Reihe.

31 von 55 Dressurhengste hatten die Zuchtzulassung ausgesprochen bekommen. Sechs von ihnen verließen die Niedersachsenhalle als Prämienhengst. Fünf von ihnen waren verkäuflich und lieferten ihren Anteil an einem vermeldeten Durchschnittspreis von 125.346 Euro für gekörte Hannoveraner Hengste im Jahr 2021.

Totilas-Prämienhengst für den Klosterhof Medingen

370.000 Euro kostete ein Fuchshengst v. Totilas-Danciano (Z.: Josef Brinkemöller, Georgsmarienhütte). Der athletische Fuchs wird auf dem Klosterhof Medingen decken. Er vertritt die Familie, die die Hengste Wolkentanz I und II hervorgebracht hat. Klosterhof Seniorchef Burkhard Wahler war zuvor als erfolgreichster Beschicker der Hannoveraner Körungen der vergangenen zehn Jahre ausgezeichnet worden.

300.000 Euro ließ sich Celles Landstallmeister Dr. Axel Brockmann einen Prämienhengst v. Bon Coeur-Carabas (Z.: Dirk Schröder, Lentföhrden) kosten. Die Abstammung des edlen und großlinigen Hengstes mündet im Mutterstamm des Hannoveraner Allzeit-Aushängeschild Weltmeyer.

In Frankreich ist ein Prämienhengst v. Fürst Belissaro-San Remo (Z.: Jan Schomaker, Wischafen) zukünftig zuhause. Auch er aus prominenter Linie. Der mit viel Trabmechanik ausgestattete Hannoveraner kommt aus dem Stamm der Stempelhengste Pik Bube I und II. Der hübsche Braune kostete 210.000 Euro.

Ein direkter Sohn des Escolar aus einer Sir Donnerhall-Mutter (Z.: Hermann-Josef Thoenes, Grefrath), kostete 180.000 Euro. Auch er war prämiert.

Der vielleicht schönste Hengst der Veranstaltung war ein aus einem Oldenburger Mutterstamm gezogener Prämienhengst v. For Dance-Dagostini (Z.: Christoph Plate, Beverstedt). Die Besitzer, das dänische Gestüt Blue Hors, haben entschieden, dass er seine Karriere als Pachthengst im Landgestüt Warendorf beginnen soll. Er stand nicht zum Verkauf.

Elf gekörte Hengste wurden ins Ausland verkauft. 22 nicht gekörte Hengste fanden zu einem Durchschnittspreis von 38.364 Euro neue Besitzer laut Verkaufsstatistik.The Global Destination For Modern Luxury | how many shoes are made per release

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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