Der erste Springer, der herausgestellt und auch gleich der teuerste seiner Zunft wurde, war ein edel aufgemachter Westfale mit bestem Blut: Comme il faut, Marcus Ehnings inzwischen auch auf Fünf-Sterne-Niveau hoch erfolgreiche Nachwuchshoffnung v. Cornet Obolensky aus der Ratina Z, in Kombination mit Calido-Acord II und Cor de la Bryère. Der Braune aus der Zucht von Antonius Schulze-Averdiek machte seinen Vorfahren alle Ehre. Er zeigte sich schon beim Freilaufen als richtiger Athlet in Typ und Bewegung und konnte diesen Eindruck über den Stangen bestätigen. Er kostete 65.000 Euro.
Ein ganz typvoller Sohn des Contendro aus einer Mutter v. Embassy-Don Juan-Pik König (Z. u. A.: Ute Steuber, Garstedt), der am Sprung einiges Vermögen erahnen ließ, avancierte zum zweiten Prämienhengst des Springlots, der für 24.000 Euro neue Besitzer fand.
Groß war die Freude bei der argentinischen Delegation auf der Tribüne als verkündet wurde, dass der von ihr ausgestellte Perigueux-Graf Top-Cervantes-Sandro Song-Sohn mit der Nummer 64 (Z.: Rita und Otto Sölzer, Fritzlar-Werkel) ebenfalls das Prädikat gekört und prämiert erhielt. Der bunte Fuchs ist ein guter Typ, der sich beim Freilaufen sehr ausbalanciert durch die Halle bewegte und am Sprung regelrecht explodieren konnte. Einmal nahm er die oberste Stange des letzten Oxers mit. Danach wusste er es zu verhindern … Sein Preis: 20.000 Euro.
Mit 22.000 Euro nur unwesentlich teurer war der vierte Springer im Prämienlot, die Katalognummer 68, ein Stakkato-Acord II-Roman-Ladykiller xx-Sohn aus der Zucht von Siegfried Buhl in Syke. Zu Anfang war er ein wenig hektisch, verbesserte sich aber immer mehr, je höher es wurde.
Ein Stakkato-Enkel wurde ebenfalls prämiert: die Nummer 72 v. Stolzenberg-Contendro-For Pleasure-Argentan (Z. u A.: Wiebke bzw. Joachim Tobaben, Buxtehude). Der statiöse Bursche in dunkelbrauner Jacke mit viel Weiß, trat so kraftvoll auf, wie er optisch versprach und ließ an Vermögen nichts zu wünschen übrig. Das war einem Kunden aus dem Ausland 45.000 Euro wert.
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