Beim Hannoveraner Verband wird derzeit viel diskutiert. Anstoß war der Brief einer Züchterin, die einen Antrag an die Delegiertenversammlung Anfang April formuliert hatte. Auf die umfassenden Vorschläge hat der Vorstand nun auf achte Seiten im Internet reagiert. Tenor: alles ganz anders …
Die Liste der Vorstellungen, die Züchterin Kareen Heineking-Schütte formuliert hat, ist lang. Sie reiht Argumente auf, geht auf Vieles ein, das die Züchterschaft in Deutschlands größtem Zuchtgebiet bewegt und spart auch nicht an Kritik. Zu den Vorschlägen zählt beispielsweise die Einsetzung eines hauptamtlichen Präsidenten – nicht wie bislang eines Ehrenamtlers. Sie moniert den Umgang mit Belangen der Züchter seitens der Verbandsführung und kommt u.a. zum Schluss, „dass persönliche Interessen insgesamt eine zu starke Gewichtung im Verbandsgeschehen haben“ und stellt züchterische Programmatik („G-Blut Initiative“) in Frage.
Hier das Schreiben im Wortlaut!
Darauf hat nun der Hannoveraner Verband reagiert und beide Schreiben auf seiner Webseite veröffentlicht. In der Stellungnahme werden viele der aufgezählten Behauptungen als unrichtig dargestellt. Die Rede ist von flachen Hierarchien, Freiraum für Eigenverantwortung und „sehr guter Leistungsfähigkeit“. Auch die Reduzierung des Weihnachtsgeldes 2012, die als Unfähigkeit des Hannoveraner Verbandes, seinen Mitarbeitern die Gehälter zu zahlen, im Herbst die Runde gemacht hatte, wird erläutert. Es sei eine Reduktion um die Hälfte aufgrund des weniger erfolgreich verlaufenen Auktionsjahres 2012 vorgenommen worden.
Hier die Einzelheiten!
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