Hengst-Sporttest München: Chilano Blue überragt alle, Vidar, Cascais und Wicked Game in Front

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Hengstleistungsprüfung: 14-Tage-Test

Symbolfoto Hengstleistungsprüfung (© Beelitz/St.GEORG)

Mit einem überragenden Springergebnis von 9,43 hat der Chacco’s Son I-Sohn Chilano Blue das beste Resultat beim Sporttest in München-Riem erzielt. Der Fünfjährige vom Burghof Brodhecker war der beste von vier Hengsten seiner Alterkasse. Insgesamt traten in Dressur und Springen 17 Vier- und acht Fünfjährige an. Tatsächlich fielen diesmal sogar Hengste durch.

Keine Note unter 9,0, für Vermögen sogar die 9,8 – das Maß der Dinge beim Sporttest in München-Riem war der Fünfjährige Chilano Blue, über seinen Vater, Maurice Tebbels Chacco’s Son, ein Enkel von Chacco-Blue. Der vom hessischen Gestüt Burghof Brodecker stammende Braune kam auf eine gewichtete Endnote von 9,43. Damit war er der beste der vier fünfjährigen Springhengste im Sporttest. Bei den sieben Vierjährigen erzielte der DSP-Hengst Cascais, ein Sohn des für die Beerbaum Stables erfolgreichen Colestus, mit einer 8,53 die höchte Bewertung. Der aus einer Carrico-Mutter gezogene Braune ist ein Boxennachbar von Chilano Blue auf dem Burghof Brodecker. Mit 8,43 wurde hier der für das Zuchtgebiet Brandenburg-Anhalt angereiste DSP-Hengst Longfellow v. Loran-Zeus Zweiter.

Dressur: Zwei fallen durch im Sporttest

Zahlenmäßig am stärksten besetzt war das Feld der vierjährigen Dressurhengste. Zehn Hengste bewiesen sich im Training, in einer Dressuraufgabe auf A-Niveau und am dritten Tag im Fremdreitertest. Am meisten überzeugte dabei die Richtergruppe der Hannoveraner Wicked Game Woodlander v. Wild Child. Seine väterliche Großmutter ist die ehemalige Jungpferde-Weltmeisterin Woodlander Farouche, die mittlerweile in der Zucht steht, nachdem es sportlich bis auf Prix St.Georges-Niveau Erfolge gegeben hatte. Auch mütterlicherseits ist der Fuchs prominent gezogen: Seine Mutter ist eine Vollschwester zur Mutter des Vize-Bundeschmapions 2017, Secret. 8,6 lautete die gewichtete Endnote, wobei der Galopp mit 9,2 und der Schritt mit 9,0 deutlich im Protokoll hervorstechen. Stefanie Hladik aus Großostheim hatte den Fuchs nach München gebracht.

Der ehemalige Siegerhengst der Oldenburger Sattelkörung, Zac Effron MT OLD v. Zack, aus dem Besitz des Gestüts Vorwerk, kam auf ein Endresultat von 8,45. Mit 8,26 wurde der vom Gestüt Birkhof ausgestellte For Romance-Sohn Fabritius Dritter.

Bei den Fünfjährigen konkurrierte lediglich ein Quartett. Der Celler Landbeschäler Vidar v. Viscount-Edward hatte hier mit 8,12 die Nase vorn. Mit 7,62, einer Note, die schon mehrfach in den vergangenen Sporttests vergeben wurde, schaffte auch der ehemalige DSP-Siegerhengst Daybreak M v. Desperados, schon L-Dressurpferdeprüfung-siegreich, die erforderliche Note 7,5.

An dieser Hürde scheiterten bei den Vierjährigen der Bayer Lucido v. Luis Figo (7,04) und ein Brandenburger v. Millennium-Quaterback (6,97). Im Springen erreichte der Trakehner Donausturm v. Horalas nicht das Klassenziel (7,01).

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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