Im ganzen Land wurden Deutschlands Junghengste in 30- und in 70-Tage-Tests auf Herz und Nieren geprüft. Hier die Besten der bisher gelaufenen Hengstleistungsprüfungen.
Siegerhengst des 70-Tage-Tests im Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse wurde der vierjährige Landbeschäler Laspari. Das Deutsche Sportpferd vom ehemals in Neustadt und jetzt in Zangersheide stationierten Levisto aus einer Gaspari II-Mutter siegte im Teilindex Springen (135,40 Punkte) und wurde immerhin Sechster in der Dressur (119,90). Das machten insgesamt 144,35 Punkte und den unangefochtenen Sieg vor dem dreijährigen Oldenburger Incello-Acord II-Sohn Internet, der bei Gerd Sosath in Lemwerder aufgestellt ist. Er kam insgesamt auf 128,97 Punkte (Dressur: 110,67/8., Springen: 127,58/3.). Bester Dressurhengst (141,57) und Dritter der Gesamtwertung (121,39) wurde der in Österreich gezogene, vier Jahre alte Ratzinger (v. Riccione-Pablo) aus dem Besitz des Gestüts Letter Berg in Coesfeld-Lette.
Ein Allroundtalent ist der Sieger des 70-Tage-Tests in Prussendorf, der vierjährige Oldenburger Repertoire (v. Royal Olymp-Riccione), der in Plaaz auf dem Gestüt Kempke Hof stationiert ist. Dass er mit 130,57 Punkten den höchsten Dressurindex aufwies, entsprach seiner Abstammung. Dass er auch noch drittbester Springer wurde (124,60) und sowohl beim Freispringen als auch unter dem Reiter großes Talent zeigte, war eine kleine Überraschung. 129,37 Punkte lautete sein Gesamtergebnis. Platz zwei ging an den ebenfalls vierjährigen Westfalen Blickpunkt (Besitzer: Zucht- und Sportpferde Schmidt GmbH, Lippetal-Lippborg), der die prominente Blutkombination Belissimo M-Fidermark führt. Er war zweitbester in der Dressur (127,59), siebter im Springen (110,29) und kam alles in allem auf 121,81 Punkte. Dritter und bester dreijähriger Teilnehmer wurde der sich in schwedischem Besitz befindliche Holsteiner Capriano (v. Cypriano-Carpaccio). Mit Platz fünf im Bereich Dressur (117,71) und Rang vier im Springen (121,56) kam er auf ein Ergebnis von 120,37 Punkten.
In Redefin waren die Holsteiner nicht zu schlagen. Allen voran der vierjährige Pachthengst des Mecklenburger Landgestüts, Levisonn (v. Levisto-Lennon), der sowohl in der Dressur (139,72) als auch im Springen (130,33) überragte. Das machten 141,17 Punkte total für ihn und damit knapp 20 Zähler mehr, als der Reservesieger Clarius v. Con Air-Calato (121,80) vom Gestüt Neuenhof in Nideggen erhielt. Auch dieser Vierjährige erwies sich als doppelbegabt, wurde Vierter in der Dressur (115,61) und Dritter im Springen (121,25). Platz drei ging mit 120,61 Punkten an den ebenfalls vier Jahre alten Contender-Sevillano xx-Sohn Contenaro, den das Landgestüt Moritzburg geschickt hatte. Mit 127,12 Punkten war er Zweitbester über den Stangen. 106,50 Punkte erhielt er für seine Dressurleistungen.
Einige Kandidaten des 70-Tage-Tests im Landgestüt Warendorf stammten zwar aus dem Körjahrgang 2008, aber manch damals hoch Dekorierter mussten beim Test unter dem Sattel anderen den Vortritt lassen. Den Gesamtsieger Sunday (Westf. v. Sandro Hit-Donnerhall) hatte Landstallmeisterin Susanne Schmitt-Rimkus als zwar gekörten, aber nicht prämierten Hengst für relativ günstige 41.500 Euro bei der Handorfer Hauptkörung im November ersteigert. In Warendorf hatte er mit 138,71 Punkten den höchsten Dressurindex. Mit 95,49 Indexpunkten im Springen kam er auf insgesamt 132,38 Indexpunkte. Reservesieger wurde der Warendorfer Pachthengst Captain Chancy (Westf. v. Captain Fire-Landadel, Besitzer: Reitsportzentrum Massener Heide) mit einem Gesamtindex von 128,13 Punkten (Dressur: 111,90/9., Springen: 132,48/2.). Bester Springer war der Landbeschäler Capistrano, ein westfälisch gebrannter Cornet-Obolensky-Pilot-Sohn, der bei der Körung ebenfalls keine Prämie erhielt. Körungssieger Flanagan (Rhld. v. Fidertanz-Rubiloh), auch ein Landbeschäler, wurde Sechster (118,09 Punkte) und hatte den zweithöchsten Dressurindex (124,74).
Beim 30-Tage-Test in der Leistungsprüfungsanstalt Neustadt/Dosse zeigte der vierjährige und noch nicht gekörte Hannoveraner Dimaggio-Hill Hawk xx-Sohn Demirel (Besitzer: Hermann Hölscher, Gehrde) die größte Dressurveranlagung. Für seine Rittigkeit erhielt er eine 8,8. Die zweitbeste Rittigkeitsnote (8,75) wurde an den Hannoveraner Don Ed Hardy v. Donnerball-Weltmeyer (Besitzer: Gestüt Sprehe, Löningen) vergeben. Seine Interieurwerte waren den Richtern eine 9,0 wert. Einen genauso guten Charakter bescheinigten die Unparteiischen dem bereits fünfjährigen und ebenfalls noch nicht gekörten Springsieger Quidams Quarz (Hann. v. Quidams Rubin-Prinz Pablo, Besitzer: Heinz-Dieter Blumhoff, Hasselbrock). Sein Springtalent wurde mit einer 9,19 honoriert und auch seine Vierecksbegabung ist beachtlich Note 8,25. Quidams Quarz blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück er gewann bereits das Hannoveraner Springpferdechampionat. Zweitbester Springer mit 9,06 und ebenfalls guten Rittigkeitswerten (8,0) war der Oldenburger Chambertin-Landadel-Sohn Chamberland (Besitzer: Zuchthof Klatte, Lastrup). Er war im vergangenen Jahr bester Springhengst der Oldenburger Körung.
Springsieger und zugleich Erster der Gesamtwertung bei der Veranlagungsprüfung in Marbach war der in Belgien gezogene und in Bayern gekörte dreijährige Omar-Lux-Sohn Okidoki vant Gelutt Z aus dem Gemeinschaftsbesitz der Stationen Dobel und Geert Somers, Belgien. Sein Springtalent wurde mit 8,8 bewertet. Zusammen mit einer 8,01 für die Rittigkeit kam er auf die gewichtete Gesamtnote von 8,55. Ein weiterer Kandidat, der sowohl beim Springen als auch unter dem Sattel überzeugte, war der vier Jahre alte Baden-Württemberger Chacco Blue-Cento-Sohn Cachacco Blue (Besitzer: Myriam Dickenherr, Mögglingen). Eine 8,78 für das Freispringen und eine 7,76 für die Rittigkeit bedeuteten eine Endnote von 8,27 und den zweiten Platz insgesamt. Die größte Dressurveranlagung (8,31) bescheinigte man dem Trakehner Siegerhengst 2008, Iskander v. Le Rouge-Hohenstein, der im Haupt- und Landgestüt Marbach stationiert ist. Insgesamt wurde der Dunkelbraune Dritter (8,06).
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