Gleich vier Siegerstuten gab es in diesem Jahr auf der Herwart von der Decken-Schau für dreijährige Hannoveranerinnen.
Zwei der vier Siegerinnen haben Brentano II zum Muttervater quasi eine Hommage an den jüngst verstorbenen Bolero-Sohn, der damit seinen Ruf als Stutenmacher einmal mehr bestätigt hat. Siegerin und Staatsprämien-Anwärterin Nummer eins trägt den Namen Doris Day und stammt ab vom Desperados. Gezogen wurde sie von Heinrich Ramsbrock in Menslage. Ebenfalls mit der Siegerschärpe fuhr Elitestute Diana nach Hause, die in Dänemark von Charlotte und Anders Grönborg gezogen wurde und von Damsey abstammt.
Zur besten Springstute wurde Staatsprämienanwärterin For Odessa v. For Edition-Graf Grannus (Z.: Ludwig Decker jun., Bierbergen) erklärt. Sie verkörpert, was wir bei einem idealen Springpferd sehen wollen: Leichtfüßigkeit und Vermögen verbunden mit Cleverness am Sprung, begründete Jury-Mitglied Dr. Werner Schade die Entscheidung.
Eine weitere Schärpe wurde für der besten Halbblutstute umgehängt. Das war in diesem Jahr die Lauries Crusador xx-Sherwood-Tochter St.Pr.A. Lisboeta (Z.: Ira und Olaf Hagemann, Bützfleth). Sie zeichnete sich durch hohe Reitpferdequalitäten aus. Ihr Vater, der Celler Landbeschäler Lauries Crusador xx, dominierte mit seinen Töchtern das Feld.
60 Stuten wetteiferten um den Titel der Siegerstute. Hannovers Zuchtleiter Dr. Werner Schade war zufrieden, mit dem, was sie ihm gezeigt haben: „Heute haben wir Stuten gesehen, bei denen Typ, Gebäude und Bewegungen vereint auf hohem Niveau zusammenkamen. Die Richtung stimmt!“ Und Mit-Richterin Petra Wilm, die Vorsitzende Trakehnerverbands, meinte: „Alle Stuten waren außerordentlich bewegungsstark und sehr sportliche Typen.“
Infos: www.hannoveraner.com
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