HuL Marbach: Auktionsspitze Hotzenplotz

Von
Hotzenplotz

(© www.gestuet-marbach.de)

19 der 22 angebotenen Auktionspferde kamen unter den Hammer bei der Reitpferdeauktion des Haupt- und Landgestüts Marbach. Das meiste Geld brachte das Dressurpferd Hotzenplotz.

Der vierjährige Hochfein-Flirt-Herzbube-Sohn aus der Zucht des Gestüts Marbach brachte 25.000 Euro. Gemeinsam mit dem 24.000 Euro teuren Sir Nymphenburg-Hohenstein-Sohn Sirius Black (Z.: Alois Amann, Ravensburg) wird er eine weite Reise antreten, nach Kanada.

Teuerstes Springpferd wurde mit 19.000 Euro der sechs Jahre alte Schimmel Corneille v. Cornet Obolensky-Lancer III-Paradox (Z.: Marie Luise Heubaum). Der Wallach hat Erfolge in Springpferdeprüfungen. Sein Freispringen wurde mit Noten bis 10,0 bedacht.

Der Durchschnittspreis von knapp 11.100 Euro entspricht in etwa dem Vorjahresniveau. In der Pressemitteilung kommen die Veranstalter um Gestütsleiterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck zu dem Schluss, das „jedoch eher Pferde gesucht werden, die reiterlich schon weiter gefördert sind.“ Dr. von Velsen-Zerweck bedauert, dass es „kaum noch Ausbilder gibt, die es sich zutrauen die Pferde zu kaufen und weiter zu veredeln und auszubilden.“ Daher überlegt man in Marbach nun, die Pferde noch ein weiteres Jahr auszubilden, ehe man sie zur Auktion schickt. Das Problem sind die Kosten, denn je älter und je besser ausgebildet das Pferd, desto teurer müsste es sein, damit der Aufwand sich lohnt. Da stelle sich die Frage, ob der Markt dies honoriere, erklärt die Gestütsleiterin.

Alle Infos unter www.gestuet-marbach.de

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