Klosterhof Medingen: Trakehner für 360.000 Euro, Durchschnittspreis knapp 100.000 Euro

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01-Premier-Crue

Klosterhof Medingen 2021: Auktionspreisspitze Premier Crue v. Helium (© Klosterhof Medingen/Kiki Beelitz)

21 Reitpferde und 32 Fohlen kamen in einer Hybridauktion auf dem Klosterhof Medingen unter den Hammer. 360.000 Euro kostete das teuerste Reitpferd, Premier Cru v. Helium. Bei den Fohlen lagen die Nachkommen von In my mind hoch in der Käufergunst.

360.000 Euro zahlten laut Verkaufsstatistik Kunden aus Schleswig-Holstein für den Trakehner Wallach Premier Cru v. Helium-Le Rouge auf dem Klosterhof Medingen. Der großrahmige Dunkelbraune aus der Zucht von Beate Heise, Seeon, war eines von sieben Pferden, das zu Preisen über 100.000 Euro neue Besitzer fanden. Er war in diesem Jahr Trakehner Vize-Champion.

Klosterhof-Kollektion kostet durchschnittlich 98.300 Euro

Die Klosterhof-Kollektion, die Vielseitigkeitsreiter Christoph Wahler, seit gut einem Jahr Chef auf dem Hof in der Lüneburger Heide, zusammengestellt hatte, umfasste Pferde im Alter von drei bis acht Jahren. Die schon weiter ausgebildeten Pferde, erzielten entsprechend ihrer Leistungsstands hohe Zuschlagpreise: Die achtjährige Sezuan-Tochter Sazou, sechsjährig Finalistin beim Bundeschampionat, wurde für 250.00 Euro verkauft. Der in M-Dressurpferdeprüfungen platzierte siebenjährige Charmeur v. Christ war seinen neuen Besitzern aus Schleswig-Holstein 150.000 Euro Wert.

Bundeschampionatsfinalist für 220.000 Euro

Das zweitteuerste Pferd war der Wallach Quelindo, Fünfter beim Bundeschampionat der Dreijährigen in diesem Jahr, kostete 220.000 Euro und wird zukünftig in Baden-Württemberg stehen. Er war eines von sechs Pferden, die Quantensprung zum Vater hatten. Dieses Sextett kostete durchschnittlich knapp 80.000 Euro.

Nach Schleswig-Holstein gelangte ein dreijähriger, unlängst für Oldenburg und Westfalen gekörter Hengst, der Oldenburger Garret v. Glamourdale-Zonik. Er kostete 170.000 Euro.

Wenn Klosterhof Medingen-Chef Christoph Wahler keine Pferde verkauft, ist er vielseitig unterwegs

Fohlen: 14.300 Euro im Schnitt

Das Stutfohlen Imperia v. In my mind-Light and Easy war mit 38.000 Euro das höchst bezahlte von 32 Auktionsfohlen. Das Oldenburger Stutfohlen aus der Zucht von Aloys Wieghaus, Quakenbrück, war eines von sechs Fohlen aus dem Debütjahrgang von In my mind. Der westfälische Ibiza-Sohn gehört Helgstrand Dressage und steht als Pachthengst auf dem Klosterhof Medingen. Wer nun geglaubt hätte, die sechs Fohlen wären samt und sonders nach Dänemark verkauft worden, irrt. Im Gegenteil, Dänemark findet sich gar nicht in der Käuferstatistik.

Die sechs Nachkommen des In my mind erzielten allesamt überdurchschnittliche Zuschlagpreise. Indiana Jones kostete beispielsweise 25.000 Euro, Inola 28.000 Euro, Intello 17.000 Euro. Alle Fohlen erlösten 458.500 Euro, was einem Durchschnittspreis von 14.300 Euro entsprach. Die In my mind-Nachkommen kosteten im Schnitt 22.666 Euro.

Q-Sieben stellte mit Q-Neun, bei Seven Kahrens, Langwedel, das aus einer De Niro-Mutter stammende zweitteuerste Fohlen. Sein Preis: 35.000 Euro.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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