802 Hannoveraner Hengste präsentierten sich bei den Vorauswahlterminen, 91 kamen am vergangenen Wochenende auf den Körplatz nach Verden, 46 erhielten die Zuchtzulassung. Neun Dressur- und sieben Springhengste wurden prämiert – so liest sich das Ergebnis der diesjährigen Hannoveraner Körung in Kürze.
Im Gegensatz zu den Vorjahren waren es am Wochenende vor allen die Springhengste, die in Verden Aufsehen erregten. Allen voran ein Lord Z-Weinberg-Sohn (Z.: Norbert Nowak, Haren). Er avancierte zum teuersten Springhengst, der für 200.000 Euro nach spannendem Bieterduell einem Käufer in Dubai zugeschlagen wurde. Eine Prämie erhielten folgende Springhengste:
1. Dunkelbrauner v. Balou du Rouet-Contender (Z.: Karl Rumpke, Wagenfeld), 85.000 Euro
2. Schimmel v. Cassini II-Singular Joter (Z.: Reinhard Rieckmann Wiettorf), 32.000 Euro
3. Fuchs v. Champion For Pleasure-Athletico (Z.: Manuela Buhr-Schmidt, Eldingen), 45.000 Euro
4. Schimmel v. Graf Top-Singular Joter (Z.: Amilliano Lonzi, Italien), 60.000 Euro
5. Brauner v. Stalypso-Almox Prints (Z.: Norbert Borgmann, Ostbevern), 48.000 Euro
6. Rappe v. Stolzenberg-Escudo (Z.: Heinrich Zettel, Neustadt), 50.000 Euro
7. Braun v. Valentino-Stakkato (Z.: Klaus Brandes, Asendorf), 100.000 Euro.
Weniger Dressurhengste als sonst in Verden üblich erhielten ein positives Körurteil 22 Stück, während es im Jahr zuvor noch 34 waren. 2008 waren es 60 Dressurhengste, die die Jury zu beurteilen hatte, in diesem Jahr 61. Preisspitze der gesamten Kollektion wurde mit 330.000 Euro ein Prämienhengst v. Fidertanz-De Niro (Z.: Thomas Heuer, Bienenbüttel) ein Dunkelfuchs, der laut Zuchtleiter Werner Schade „eine außergewöhnlich gute Perspektive für die Dressur eröffnet.“
Neben ihm wurden folgende Dressurhengste prämiert:
1. Rappe v. Dancier-Hohenstein (Z.: Karin-Maria Menk, Heiligenloh), 70.000 Euro
2. Dunkelbrauner v. Danone-Rouletto (Z.: Christin Bökhoff, Friedeburg), 320.000 Euro
3. Brauner v. Depardieu-Donnerhall (Z.: Dr. Ulrich Kriebel, Bienenbüttel), 30.000 Euro
4. Rappe v. Desperados-Brentano II (Z.: Heinrich Gießelmann, Barver), 82.000 Euro
5. Brauner v. Don Frederico-Markus Deak xx (Z.: Claus Quast, Hamburg), 50.000 Euro
6. Brauner v. Locksley-Rohdiamant (Z.: Werner Janssen, Hamburg), 35.000 Euro
7. Brauner v. Royal Blend-Weltmeyer (Z.: Georg Harsmann, Wilsum), 75.000 Euro
8. Rappe v. St.Moritz-Wie Weltmeyer (Z.: Helmut Krentzel, Lilienthal), 170.000 Euro
46 Hengste standen zum Verkauf und alle erhielten einen Zuschlag. Der Durchschnittspreis lag bei rund 65.000 Euro. Preisspitze bei den nicht gekörten: Ein Sir Donnerhall-Sohn, der für 195.000 Euro an einen niedersächsischen Ausbildungsstall ging.
Unter den Dressur-Abstammungen dominierte das Donnerhall-D: 23 Pferde führten den Oldenburger Linienbegründer im Vaterstamm, neun wurden gekört, fünf prämiert.
Bei den Springpferden war es der in Holstein zum Jahrhunderthengst gereifte Cor de la Bryère, der sechsmal und damit am häufigsten in der väterlichen Linie auftauchte.
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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