Kristina Ankerhold wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt

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Kristina Ankerhold ist ab 15. Februar 2018 neue Leiterin des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts_Foto Georg Frerich

Kristina Ankerhold berichtet, das Landgestüt Warendorf arbeite künftig mit der Hengststation Rüscher-Konermann zusammen. (© Georg Frerich)

Die Vorfälle um die Landstallmeisterin des Landgestüts Warendorf, Kristina Ankerhold, beschäftigen nun auch das Veterinäramt. Zwei Pachthengste werden von der Besitzerin abgeholt.

Wie uns vom Veterinäramt Warendorf bestätigt wurde, liegt eine Anzeige gegen die Landstallmeisterin des Landgestüts Warendorf wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vor.

Aus der Pressestelle heißt es: „Die Anzeige ging an pferdespezifische Kreise.“ Genannt wurden explizit die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW in Düsseldorf, dem das Landgestüt Warendorf unterstellt ist.

„Wir haben dann mit dem Ministerium Rücksprache gehalten, um erst einmal die Zuständigkeiten zu klären“, heißt es vom Veterinäramt Warendorf. Als Behörde vor Ort seien sie nun beauftragt worden, sich des Falles anzunehmen.

„Wir haben nun erst einmal das Videomaterial von der FN angefordert, um anhand dessen zu überprüfen, ob ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorgelegen hat.“

Das Ganze ist eine Reaktion auf die vor kurzem publik gewordenen Vorwürfe gegen die Landstallmeisterin, dass zwei Hengste unter ihrer Ägide nicht pferdegerecht gearbeitet worden seien. Das Ganze ereignete sich in der Reithalle der Deutschen Reitschule, wo zeitgleich angehende Pferdewirtschaftsmeister einen Lehrgang hatten und das Geschehen in der Reithalle gefilmt haben.

Die FN hat bestätigt, dass es ein entsprechendes Video gibt, auf dem laut Thies Kaspareit, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, „aus FN-Sicht nicht pferdegerechtes Training“ zu sehen ist.

Die FN selbst hat auch die zuständige Landeskommission Westfalen informiert, damit diese prüfen kann, „ob ein Ordnungsverfahren einzuleiten ist“.

Auch die Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR) hat sich inzwischen in der Sache zu Wort gemeldet.

Zwei Pachthengste verlassen das Landgestüt

Die österreichische Grand Prix-Reiterin Astrid Neumayer hatte dem Landgestüt zwei ihrer Hengste anvertraut, zum einen den Trakehner Karim Doré v. Perpignan Noir, zum anderen den Hannoveraner Stakkato Gold-Sohn Sassicaia.

Beide werden das Landgestüt verlassen und demnächst über die EU-Besamungsstation ihrer Besitzerin auf dem Gestüt Pramwaldhof für die Züchter zur Verfügung stehen.

Auf der Gestütswebsite steht: „Nach den Vorkommnissen der letzten Tage im Landgestüt Warendorf beziehen Karim Doré  und nach seinem 14 Tage-Test in Schlieckau auch Sassicaia ihre Boxen am Gestüt Pramwaldhof.“

Auf Nachfrage wollte Astrid Neumayer sich nicht näher zu der Entscheidung äußern. „Dadurch, dass wir eine EU-Besamungsstation haben, sollen sie nun nach Hause kommen. Was auch immer da vorgefallen ist, mehr möchte ich dazu nicht sagen.“

Sie gehe nicht davon aus, dass es ihre Pferde seien, die auf dem Videomaterial zu sehen sind.womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | Yeezys – Jordans, Musee-jacquemart-andre News, Jordan Essentials Statement Hoodie – release dates & nike.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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