In Lanaken (BEL) werden an diesem Wochenende die Weltmeisterschaften der jungen Springpferde ausgetragen. In den heutigen zweiten Qualifikationen hatte Hannes Ahlmann in jeder Altersklasse ein Pferd unter den Top drei. Im Highlight des Tages siegte Patrick Stühlmeyer mit einem französischen Hengst.
Der Hengst Drako de Maugre war unter Patrick Stühlmeyer einer von 50 männlichen Teilnehmern. Denn zur Teilnahme Sires of the World-Springen sind nur geprüfte Hengste startberechtigt. Der neunjährige Selle Français-Hengst Drako de Maugre bestreitet nun sein drittes Turnier unter dem Schockemöhle-Stallreiter. Als einer von zehn blieb der Kannan-Sohn unter dem vor kurzem Vater gewordenen Patrick Stühlmeyer null im Umlauf über Abmessungen bis 1,50 Meter.
Im Stechen ließ das Paar dann, wie schon beim Sieg im Großen Preis von Holstein auf Hof Waterkant Anfang August, nichts anbrennen. Der Fuchshengst aus einer Fusain du Defey-Mutter aus der Zucht von Nicolas Normand blieb zum zweiten Mal null und galoppierte unter Stühlmeyer nach 37,24 Sekunden ins Ziel. Das bedeutet den zweiten Sieg beim dritten Turnier für das Paar, ein weiterer toller Erfolg für den neunjährigen Hengst.
Zwei Reiter der gastgebenden Nation Belgien verwiesen die beiden damit auf die Plätze zwei und drei: Gudrun Patteet wurde mit dem achtjährigen Zangersheider Hengst Sea Coast Enjoy Z v. Emerald Zweite, Jens Vandenberk belegte mit dem belgischen Heartbreaker-Sohn Faldiano Rang drei.
Bestes deutsches Pferd des Springens war mit Chopin VA ein 13-jähriger Holsteiner Hengst. Der Casall-Coriano-Sohn kam unter der für Sri Lanka startenden Mathilda Karlsson auf Rang sieben mit dem langsamsten Null-Fehler-Ritt im Stechen. Den schnellsten Vier-Fehler-Ritt in Runde zwei lieferte ein weiteres deutsches Pferd: der Oldenburger Stakkato Gold-Sohn Solid Gold Z unter Christian Ahlmann. Dahinter ebenfalls noch ins Geld schaffte es Chacco’s Light, Oldenburger Springpferd, unter jenem Reiter, der auch schon den Vater des Hengstes Chacco’s Son ritt: Maurice Tebbel.
Hannes Ahlmann verpasste mit einem Springfehler im Sattel des neunjährigen Baloucan knapp das Stechen. Dafür war er mit seinen Youngstern umso besser unterwegs.
Hannes Ahlmann top unterwegs mit drei Pferden
In vielversprechender Manier zeigte sich heute in den zweiten Qualifikationen der fünf-, sechs- und siebenjährigen Springpferde. Bei den jüngsten Vertretern auf der WM siegen ja alle Pferde in den Qualifikationen, die fehlerfrei ins Ziel kommen. Darunter waren auch Hannes Ahlmann und der Kannan-Emerald-Sohn Madness. Einigen weiteren deutschen Pferden und Reitern gelang dort eine Null-Fehler-Runde.
Bei den Sechsjährigen wird die Spreu vom Weizen schon getrennt, hier zählt die Zeit. Der Züchter und Besitzer des Holsteiner Wallachs Tiepolo, Jürgen Böge, dürfte Grund zur Freude gehabt haben. Mit Hannes Ahlmann im Sattel beendete der Toulon-Cassini I-Sohn die zweite Qualifikation auf Rang drei hinter Walter Lelie (BEL) und Qalista sowie Hessel Hoekstra (NED) mit VDL Legodermus.
Nochmal Toulon-Blut hatte der diesjährige Teamsilber-Gewinner der Junge Reiter-EM bei den Siebenjährigen unter dem Sattel. Auch die Holsteiner Stute Tokyo stammt aus der Zucht von Jürgen Böge, der auch nach wie vor als Besitzer verzeichnet ist. Die Stute ist die Vollschwester zu Tiepolo, auch sie stammt aus der V-Carina v. Cassini I. Mit Tokyo musste sich der 21-jährige Ahlmann lediglich der Norwegerin Jenny Krogsæter mit dem Gemini-Sohn Private Dancer van’t Meulenhof geschlagen geben.
Es gibt übrigens noch ein drittes Vollgeschwisterchen zu Tiepolo und Tokyo namens Tiffany aus dem Jahrgang 2014. Die ist inzwischen mehrfach S-platziert bis Zwei-Sterne-Niveau unter ihrem jetzigen Besitzer Markus Lahm.
Am Sonntag geht es in die Finals bei der WM der jungen Springpferde in Lanaken.
Alle Ergebnisse aus Lanaken finden Sie hier.
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