Im Alter von 16 Jahren musste der Marbacher Landbeschäler Hochfein v. His Highness nach einer Verletzung erlöst werden. Der Hannoveraner Rappe war eines der Gesichter von Deutschlands ältestem Staatsgestüt. Und von allen, die ihn haben reiten dürfen, geliebt.
Aufgrund eines Fesselbeinbruchs musst der der Marbacher Landbeschäler Hochfein v. His Highness-Feiner Stern eingeschläfert werden. Im Juli hatte sich der Hannoveraner die Verletzung zugezogen. Der Rappe hatte viele Fans im Haupt- und Landgestüt Marbach. Auch Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, deren Vorgänger Dr. Helmut Gebhardt den His Highness-Sohn 2007 erworben hatte. „Wer Hochfein einmal erlebt hat, wird diese besondere Hengstpersönlichkeit nicht vergessen“, so die Worte der Landoberstallmeisterin. Typmäßig war er klar von seinem Vater geprägt.
Vom Bremer Land auf die Schwäbische Alb
Zur Welt kam der Rappe 2004 in Worpswede bei Hans-Hermann Kober. Hier entdeckte ihn Jens Meyer, der ihn 2007 auf der Süddeutschen Körung in München als Prämienhengst an das Haupt- und Landgestüt Marbach verkaufte. Dort trat Hochfein eine Lebensstellung an, als Deckhengst im Hengststall, erfolgreiches Dressurpferd, Allroundtalent und Fotomodell. Außerdem aber war er ein geduldiger Lehrmeister für unzählige Auszubildende, die in seinem Sattel erstmals Lektionen der schweren Klasse „erfühlen“ durften.
Sportlich stellte zunächst Irina Oberthür den Hengst vor in Reitpferdechampionaten und Aufbauprüfungen bis zur Klasse L. Anschließend wurden der heutige Marbacher Ausbildungsleiter Rolf Eberhardt und Hochfein ein Paar. Und was für eins! Bis Intermédiaire I platziert, wirkte das Paar auf spektakulären Schaunummern mit. Beide trotzten dem Feuer bei der Hop-Top-Show der Equitana. Außerdem wurden sie ausgewählt, um bei der Landgestüte-Quadrille im kanadischen Spruce Meadows mitzuwirken als Werbeträger für das Kulturgut Pferd im Kontext der Deutschen Landgestüte.
Showtalent
Der Hannoveraner zeigte bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten, so auch bei den Marbach Classics mit symphonischem Live-Orchester, Dressurlektionen auf höchstem Niveau, auf Kandare oder nur mit Halsring gezäumt. „Wir waren ein tolles Team. Hochfein war ein sehr menschenbezogener und sensibler Hengst. Er hat mich das ganz feine, gefühlvolle Reiten gelehrt, denn sonst wären wir gemeinsam nicht so weit gekommen“, denkt Rolf Eberhardt an diesen besonderen Hengst zurück. Und weil er auch einer schönsten Hengste Marbachs war, wurde er immer wieder vor die Kamera gebeten. Auch die weltbekannte Pferdefotografin Gabriele Boiselle war ein Fan.men’s jordan release dates | nike factory outlet pottstown pa
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