Marbacher Wochenende 2022 mit sieben gekörten Hengsten

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Acht Großpferde- und fünf Ponyhengste stellten sich heute im Haupt- und Landgestüt Marbach der Körkommission des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg. Sieben erhielten die erste Zuchterlaubnis.

Das Marbacher Wochenende ist eine Sattelkörung für die Warmblüter. Acht waren angetreten, vier wurden zur Zucht zugelassen, zwei mit Prämie, beide aus dem Dressurlager. Das war zum einen Blasius v. Benicio-Sarkozy, gezogen von Franz Galneder und im Besitz seiner Galneder Zuchthof GbR. Der Fuchs war dieses Jahr Dritter beim DSP-Championat in Darmstadt gewesen und konnte die Vorschusslorbeeren offensichtlich rechtfertigen.

Ebenfalls prämiert wurde der in den Niederlanden bei A. van Erp gezogene KWPN-Hengst Omega v. Springbank II-Krack C, den Falk Gfrörer ausgestellt hatte. Auch er hat bereits Siege und Platzierungen in Reitpferdeprüfungen auf seinem Konto.

Die weiteren gekörten Warmbluthengste sind:

  • Babalos v. Baloutaire PS-Landjonker (Z.: Reiner Lachowitz, B.: Tabea Lausenmeyer)
  • Hey Lucky Stan v. Hickstead White-Stan the Man xx (Z.: Freistedt Schmid GbR, B.: Schmid Urspring GmbH)

Ponys

Von fünf Ponyhengsten erhielten drei ein positives Körurteil, aber nur ein Reitponyhengst. Der allerdings gleich für zwei Bereiche. Dorfrocker RB, so der Name des Schimmels v. D-Gold AT-FS Dr. Watson (Z.: Reiner Bockholt, B.: Ponyzucht Hollenbach GbR), ist nämlich mit 1,54 Meter Stockmaß deutlich über Ponymaß und wurde sowohl für das kleine Deutsche Reitpferd als auch für Reitponys zugelassen. Außerdem wurde er zum Siegerhengst ernannt.

Auktion

Nach der Körung wurde verkauft. Am teuersten waren wie zu erwarten die beiden Prämienhengste. Omega wurde innerhalb Süddeutschlands für 90.000 Euro zugeschlagen. Er kommt in „meisterliche Dressurhände“, wie die Pressemitteilung es verklausuliert. Blasius wechselte für 54.000 Euro zu einer neuen Besitzerin aus Bayern.

Teuerstes Springpferd war eine Stute: Kash Dream v. Zindedream-Kash de Prissey, die Diana Schmidt aus Olbersdorf auf die Alb geschickt hatte. Sie ging für 48.000 Euro an einen Kunden aus Mexiko. „Einer der führenden Vielseitigkeitsställe Neuseelands“ schlug beim zweitteuersten Springpferd zu, dem doppelbegabten Vision Impossible v. Van Gogh-Chambertin, den Martha Rose Kullen aus Metzingen ausgestellt hatte. 38.000 Euro kostete er.

Bei den Ponys war Siegerhengst Dorfrocker mit 23.000 Euro am teuersten. Der Schimmel fand ein neues Zuhause in Baden-Württemberg.

Der Durchschnittspreis für die Reitpferde lag bei 26.765 Euro, der für die Ponys bei 14.667 Euro. Insgesamt wurden 37 Pferde versteigert, fünf davon an Kunden außerhalb Deutschlands.nike air jordan 1 outlet | what time does jordan 1 release

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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