Marbacher Wochenende: drei Hengste gekört, Spitzenpreis 54.000 Euro

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Shaolan Foto von Olav Krenz Preisspitze MaWo 2019

Shaolan v. Shomari S, Spitzenpferd des Marbacher Wochenendes 2019 (© Olav Krenz)

Beim Marbacher Wochenende wurden 30 Reitpferde zum einem Durchschnittspreis von 23.370 Euro verkauft- Drei Hengste wurden unter dem Sattel gekört.

Das Marbacher Wochenende vereint zwei zentrale Veranstaltungen: die Körung unter dem Sattel und die Reitpferdeauktion.Drei Hengste wurden gekört, zwei aus dem Dressurlager und ein Springhengst:

Der springbetonte Fuchshengst Luc Skywalker v. Landskron-Dinglinger (Z.: Annekatrin Hild, Berlin) hatte bereits einen erfolgreichen 14-Tage-Test aufzuweisen. Er schloss die Veranlagungsprüfung in Adelheidsdorf mit einer springbetonten Endnote von 7,93 ab. Der Fuchs soll im Haupt- und Landgestüt Marbach zum Einsatz kommen. Im Dressurlager wurde Quo Vadis v. Quotenkönig-Londonderry gekört (Z.: Anton Herre). Auch der wie die beiden anderen Hengste vierjährige Geniel v. Goldberg-Don Frederico (Z.: Lothar Wanner) erhielt die Deckerlaubnis.

Das überschaubare Körlot nutzte Baden-Württembergs Zuchtleiterin Dr. Carina Krumbiegel zu einer Aufforderung: „Wünschenswert wäre natürlich ein größeres Körlot. Die Sattelkörung ist eine weitere Plattform für unsere Züchter, die noch besser genutzt werden könnte.“

Im Ponylager stand ebenfalls die Körung an. Hier wurde der sehr gut trabende Haflinger Walzerblick v. Walzertakt (Z.: Peter Blick) als Sieger herausgestellt. Ein „typvoller, gut entwickelter und sportiver Hengst mit schönem Gesicht, ausdrucksvollem Auge und guter Körperharmonie“, so das Körprotokoll. Außerdem wurde Glückskind, deutsches Reitpony v. Hesselteichs Golden Dream-Kribati (Z.: Berghof Engelsbrand) gekört.

Auktionsspitze für 54.000 Euro

Den Spitzenpreis bei der Reitpferdeauktion erzielte der gekörte Hengst Shaolan v. Shomari S-Levisto (Z.: ZG Schulz, Zeulenroda). Der Rappe wurde für 54.000 Euro nach Österreich zugeschlagen. 30 Auktionskandidaten kamen am Sonntag insgesamt unter den Hammer. Der Durchschnittspreis betrug bei den Reitpferden 23.370 Euro. Bei den Hengsten waren es 19.700 Euro im Schnitt, wobei die gekörten ihren neuen Besitzern im durchschnittlich 28.500 Euro wert waren. Norbert Freistedt, Vermarktungsleiter Baden-Württemberg, zeigte sich zufrieden über die sehr gute Verkaufsquote. „Besonders gefreut habe ich mich über das hohe Auslandsinteresse, ein Drittel der Pferde ging in die Schweiz, Österreich, USA und Frankreich. Die allermeisten Aussteller haben Preise realisiert, die ihren Erwartungen entsprachen und in vielen Fällen auch deutlich darüber lagen.“Auch das Resümee von Karlheinz Eckerlin, dem ersten Vorsitzender des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg,war positiv: „Das etwas kleinere Lot der angebotenen Pferde kam bei den Kaufinteressenten gut an und wir sind mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden.“cheapest air jordan 1 high colorways | New Air Jordans 1 release dates

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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