Mecklenburger Körung 2019: Siegerhengste von Fürstenball und Cascadello I

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Dressur-Körsieger wurde ein Sohn von Füstenball aus der Zantana v. Zonik (Züchter u. Aussteller Gestüt Lewitz). (© Jutta Wego)

Das Landgestüt Redefin war am Wochenende Kulisse für die Mecklenburger Körtage. 36 dressurbetonte Hengste stellten sich den Augen der Körkommission, der beste unter ihnen hat Fürstenball zum Vater. Bei den Springern überzeugte ein Sohn des Cascadello I.

Erst am späten Samstagabend stand fest, welche Youngster bei der Mecklenburger Körung die Nase vorn hatten. Der Dressursieger kam auf dem Gestüt Lewitz zur Welt und steht bis heute im Besitz von Paul Schockemöhle. So sorgte der schwarzbraune Fürstenball-Sohn nicht nur für viel Beifall beim Redefiner Publikum, sondern konnte auch die Körkommission rund um den Vorsitzenden Uwe Witt begeistern. Mutter des Hengstes ist Zantana v. Zonik-Sir Donnerhall, die sich bereits unter Nicole Wego in Dressurpferdeprüfungen bewiesen hat.

Auch der Reservesieger stammt vom Gestüt Lewitz und hört auf den Namen „Franklins’s Hit“. Er ist ein Embryo-Transfer-Fohlen. Sein gleichaltriger Vollbruder wurde bei der PS Online Auktion Anfang Oktober für 27.000 Euro nach Belgien verkauft. Franklin’s Hit wurde vom Hof Kasselmann ausgestellt. Der dunkelbraune Hengst v. Franklin hat außerdem bereits drei gekörte Halbbrüder. So brachte Mutter Sanrubina v. Sandro Hit-Rubinstein I auch Decamerone v. Diamond Hit, Fürst Sandstein v. Fürst Heinrich und Touch of Love v. Tuschinski. Insgesamt erhielten 26 von 36 dressurbetonten Youngstern ein positives Körurteil. Acht Hengste wurden prämiert.

Prämienhengste „made by Tebbel“

Jutta Wego

Zahlenmäßig noch stärker war das Feld der Springhengste: Hier traten 46 Nachwuchsvererber an, 34 wussten zu überzeugen. Vier von ihnen erhielten am Ende eine Prämie.

Zum Sieger bei den springbetonten Hengsten avancierte ein Schimmel v. Cascadello I-Cassini. Neben viel Vermögen am Sprung, zeigte der Hengst auch gute Grundgangarten. Züchter des Parcourstalents ist Reimer Detlef Hennings, ausgestellt wurde der Hengst von René Tebbel. Der konnte sich auch über den Reservesieger freuen, einen Verdi-Sohn aus einer Cascari-Tochter (Z.: Frank Trimmreck).

Schon am Donnerstag waren die Deutschen Reitponys an der Reihe. Von den sechs vorgestellten Kandidaten konnten vier gekört werden. Zum Sieger kürte die Kommission Captain America v. Charlie Brown-Pilgrim’s Red aus der Zucht und im Besitz von Kristin Rosenbaum.

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