Nun ging auch der erste Sporttest des Jahres für die Springhengste zu Ende. Insgesamt 21 Hengste stellten sich in Münster-Handorf der Bewertungskommission und erhielten in der Breite „gute“ Bewertungen.
Die größere Gruppe im Sporttest der Springhengste in Münster-Handorf war die der Vierjährigen. Von 14 Hengsten erhielten 13 eine Gesamtnote von 8,0 und besser. Klassenprimus war mit einer Endnote von 8,83 der Zangersheider Hengst Chetan Z v. Cicero Z-Widjai-Ex Libris. Züchter ist Hans-Josef Orth aus Neunkirchen, angemeldet wurde er von Sonja Osterberg aus Plau am See und im Sattel saß Kati Lekander.
Der Fuchs war 2020 aufgrund des Corona-bedingten Ausfalls der Redefiner Körung bei einer Hofkörung in Lastrup für den Pferdezuchtverband Mecklenburg-Vorpommern gekört worden und hatte im vergangenen Jahr schon bei seinem 14-Tage-Test mit einer 8,58 im Springen überzeugt. Das tat Chetan Z auch heute. Im Galopp gab die Bewertungskommission ihm eine 8,8, im Vermögen eine 9,0, in der Rittigkeit eine 8,7 und in Manier und Gesamteindruck wieder die 8,8.
Zweitbester Hengst und mit einer 9,2 „Vermögenskönig“ in dieser Gruppe war der Andiamo Semilly-Sohn Anchorman. Der OS-Rappe war Zweiter Reservesieger der Vechtaer Körung 2020 und fiel schon damals mit Sprungkraft satt auf. Gezogen wurde er von Dr. Regine Janßen aus einer Corsari van de Helle-Almox Prints J-Stute, die selbst L- und M-Platzierungen hat. Angemeldet wurde Anchorman von Denis Lynch, der auch selbst im Sattel saß. Neben der 9,2 fürs Vermögen gaben die Richter dem Hengst eine 8,6 im Galopp, 8,3 in der Manier, 8,0 in der Rittigkeit und 8,5 im Gesamteindruck. Die Endnote lautete 8,55.
Dichtauf folgte der Kannan-Sohn Nikan’s Diamond. Lennard Runge präsentierte den KWPN-Hengst aus der Maraminka v. C-Indoctro-Ahorn für die Gestüt Gut Neuenhof KG, wo man sich über eine 8,4 im Galopp, 8,2 im Vermögen, 8,5 in der Technik, 9,0 in der Rittigkeit und 8,6 im Gesamteindruck freuen konnte. Endergebnis: 8,52. Für Abstammungsfetischisten: Der Fuchs entspringt mütterlicherseits aus dem Stamm der Oldenburger Stute Freiminka – und damit aus derselben Familie wie Dressurhengst Totilas.
Fünfjährige
Bei den Fünfjährigen in Teil II gingen sieben Hengste an den Start. Der Beste unter ihnen war ein weiterer Sohn des Kannan, der in den Niederlanden gezogene KWPN-Fuchs Madness. Optisch kommt er eher nach seinem Muttervater Emerald van het Ruytershof. Weiter geht’s im Pedigree mit dem Holsteiner Casall-Vater Caretino. Madness steht inzwischen bei Familie Ahlmann in Reher, Schleswig-Holstein. Eigentlich hatte Hannes Ahlmann ihn reiten sollen. Aber da der gerade in Riesenbeck beim Late Entry startet, hatte Vater Dirk es übernommen, Madness der Jury vorzustellen. Das hat gut geklappt.
Im Galopp erhielt der Hengst eine 8,5, im Vermögen eine 8,7, Manier 8,8, Gesamteindruck 8,9. Letztere Note wurde vor allem auch durch die mehr als sehr gute Rittigkeit geprägt: 9,2! Das ergab in Summe eine 8,81.
Zweitbester war ein weiterer Sohn des Cicero Z aus belgischer Zucht: Chellci Orange L aus der Champagne de Hus v. Chellano Z-Argentinus. Das L steht für die Station Ligges. Marie Ligges saß im Sattel. Der Dunkelbraune erhielt eine satte 9,5 für sein Vermögen. Hinzu kamen jeweils 8,4 für Galopp und Manier, 8,6 in der Rittigkeit und 8,8 im Gesamteindruck. Das ergab eine Wertnotensumme von 8,76 im Mittel.
Beide Hengste, Madness und Chellci Orange L, hatten schon in ihrem ersten Sporttest 2021 mit Supernoten überzeugt.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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