In Münster-Handorf ist heute die Sportprüfung für vier- und fünfjährige Hengste zu Ende gegangen. Ellis v. Escorial war bester Dressurhengst, bei den Springern erzielte der Balou du Rouet-Sohn Barr Bassid das höchste Ergebnis.
Mit einer gewichteten Endnote von 9,12 avancierte der vierjährige Westfale Ellis zum Klassenprimus der dressurbetonten Hengste. Der Escolar-Sohn aus einer Dimaggio-Mutter (Z.: Walter P.J. Droege, A.: Johann Hinnemann) kam im Schritt auf eine glatte Zehn. Dazu vergaben die Richter die 9,2 für Rittigkeit und Gesamteindruck, eine 8,8 im Galopp sowie 8,4 für den Trab. Vorgestellt wurde Ellis von seiner Ausbilderin Stefanie Wolf.
Der Hengst hat übrigens eine berühmte große Schwester: die sechsjährige Espe, die unter Eva Möller schon bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde und auf dem Bundeschampionat für Aufsehen sorgte. Anfang des Jahres war die Stute an eine britische Schülerin von Cathrine Dufour verkauft worden.
Aber auch Ellis selbst ist bereits siegreich in Reitpferdeprüfungen – erst vor wenigen Wochen hatte er das Westfalen-Championat der vierjährigen Hengste für sich entscheiden können. Schon seinen 14-Tage-Test in Adelheidsdorf hatte er zudem als Sieger beendet. Auf dem diesjährigen Bundeschampionat verpasste der Braune nur ganz knapp das Finale.
Das zweitbeste Ergebnis bei den vierjährigen Hengsten, die in Münster-Handorf den ersten Teil ihrer Sportprüfung auf A-Niveau durchliefen, erzielte Dimaggio Black v. Dimaggio-Fürst Heinrich, gezogen und augestellt vom Gestüt Sprehe. Der Oldenburger konnte vor allem im Schritt und in puncto Rittigkeit überzeugen, für beide Teilbereiche gab es die 9,0. Auch Dimaggio Black hat schon Reitpferdeprüfungen gewonnen.
Fünfjährige Dressurhengste
Auf L-Niveau musste sich in Münster-Handorf die fünfjährigen Hengste beweisen, die nach dem erfolgreich absolvierten zweiten Teil des Sporttests nun endgültig in das Hengstbuch I eingetragen werden können.
Bester der drei angetretenen Hengste war Kardam’s Whisper, der mit der Endnote 9,1 bedacht wurde. Eva Möller stellte den Toto Jr.-Sir Sinclair-Sohn aus niederländischer Zucht für das Glock Horse Performance Center vor. Seine Einzelnoten: 9,5 für die Rittigkeit, 9,3 für den Gesamteindruck, 9,0 für Galopp und Schritt sowie 8,6 für den Trab. Bereits 2018 war der Hengst Dressursieger bei seinem 14-Tage-Test in Adelheidsdorf gewesen.
Alle Ergebnisse der dressurbetonten Hengste finden Sie hier.
Ein Überflieger bei den Springern
Die einzige Endnote über 9,0 im Feld der springbetont gezogenen Hengste gab es für den vierjährigen Oldenburger Barr Bassid von der Hengststation Rüscher-Konermann. Lennard Runge saß im Sattel des Balou du Rouet-Cassini II-Nachkommen aus der Zucht von Edith Dierker. Seine Note von 9,01 setzte sich zusammen aus jeweils der 9,0 für Vermögen, Rittigkeit und Gesamteindruck. Für die Manier des Hengstes zückten die Richter sogar eine 9,2, im Galopp gab es die 8,8.
Auf die Endnote 8,74 kam der gleichaltrige Coropeggio v. Cornet Obolensky-Arpeggio (Z.: Reinhold Distel, A.: Karin Ernsting), den Pashalis Ballas vorstellte. Mit 9,1 wurde das Vermögen des Westfalen am höchsten bewertet.
Fünfjährige Springhengste
Bester fünfjähriger Hengst war Cavoiro-H, ein Casallco-Sohn aus einer Calido I-Mutter. 8,8 für das Vermögen, 8,6 für Galopp und Manier, 8,5 für die Rittigkeit und 8,4 für den Gesamteindruck addierten sich zur Endnote 8,61. Der Schimmel aus der Zucht von Paul Forkert war Siegerhengst bei der OS-Körung 2017, Wertnotenbester bei der 14-tägigen Veranlagungsprüfung in Neustadt/Dosse und konnte schon im letzten Jahr im ersten Teil seiner Sportprüfung in Münster-Handorf gänzen. Cavoiro-H ist auf der Hengststation Klatte aufgestellt und auch schon im Sport erfolgreich, zuletzt ritt Tobias Meyer den Hengst.
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