Münster-Handorf: R-Blut am teuersten und neues Pferd für Ulla Salzgeber – mit VIDEOS

Von
Rocktool v. Rockwell

(© www.westfalenpferde.de)

Auch in Westfalen hat das ,R‘ wie Ramiro dem ,R‘ wie Rubinstein anscheinend den Rang abgelaufen. Jedenfalls das Blut des Rockwell ist hoch gefragt. Das zeigte sich einmal mehr bei der Winter-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs.

Denn mit seinem Sohn Rocktool, den Astrid Wellermann in Everswinkel 2009 aus einer Mutter v. Festivo-Varus (v. Vollkorn xx) gezogen hatte, stellte Rockwell das teuerste Reitpferd in Münster-Handorf. Aussteller war Martin Schulze-Wierling, der sich über einen Zuschlagspreis von 63.000 Euro freuen konnte. Zweitteurstes Reitpferd war mit 50.000 Euro ein Sohn des Holländers Ampère aus einer Mutter v. Lord Loxley, der auf den Namen A-Klasse getauft wurde. Gezogen wurde er von der ZG Pleines in Uedem, Aussteller war August Frerick aus Olfen.

Das drittteuerste Pferd kommt in prominente Hände. Ulla Salzgeber hat sich für 40.000 Euro den Quaterback-Ehrentusch-Sohn Quintessenz gesichert, der bei Hubert Schulze-Austrup-Streyl in Senden zur Welt kam und in Münster von Hiltrud Kemner aus Rheine ausgestellt wurde. Auf ihrer Homepage schreibt die Mannschaftsolympiasiegerin von 2004: „Quintessenz“ – er ist „MEINER“. Mein „NEUER“ ist 5-jährig und ging heute über die Zwischenauktion in Münster-Handorf. Ich habe ihn letzte Woche Probiert und wußte nach 2 Minuten – das ist MEIN Pferd! Er wird nächste Woche vom Turnier in Münster aus die Reise in seine neue Heimat antreten. „Quinti“ ist 1.72 cm gross – denke, er ist total passend. Habe mich beim Probieren sehr wohl gefühlt. Klar, die Rittigkeit ist noch etwas entfernt von dem, was ich mir so vorstelle, – aber: ich freue mich auf ihn. Und ich glaube: – das wird SUPER! Ich werde weiter berichten, wie sich unser „NEUER“ einlebt und benimmt:). Ich freue mich sehr auf die Ausbildung dieses Pferdes-Fuchs, 4x weiss, – einfach MEINS!!!!!

Bei den 2011 geborenen Youngstern war es ein Urenkel des Rockwell, der am meisten Geld brachte: der Rocky Lee-Arpeggio-Sohn Rocky Balboa aus der Zucht und ausgestellt von Dr. Reinhard Göhner in Kirchlengern. Nur wenig günstiger war mit 15.500 Euro der in den Niederlanden gezogene Dance Star v. Diatano-Show Star.

Acht Pferde gingen ins Ausland, fünf davon in die USA, zwei nach Belgien und eines in die Niederlande. Die 35 vorgestellten und 34 verkauften Reitpferde brachten im Durchschnitt 14.235 Euro. Alle 17 Youngster erhielten einen Zuschlag und kosteten im Mittel 9.647 Euro.

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