Nach den Dressurhengsten haben nun auch die ersten Springhengste den Sporttest 2019 absolviert. 29 Vier- und Fünfjährige trafen in Münster-Handorf zusammen. Und die Bewertungen konnten sich sehen lassen.
Die Hengste präsentieren sich sowohl mit ihrem eigenen Reiter als auch mit dem Fremdreiter über einen Standardparcours. Zusammen mit Pflastermusterung und Training sind sie drei Tage lang im Einsatz. Heino Kracht und Hubert Uphus standen als Richter im Parcours, Matthias Granzow als Disziplinexperte. Fremdreiter war Reinhard Lütke-Harmann.
Bei den Vierjährigen dominierten zwei Cornet Obolensky-Söhne das Feld. Allen voran der Holsteiner Coryaro aus der Zucht von Hans Jürgen Pöhls aus Neumünster. Der Cornet Obolensky-Quidam de Revel-Sohn war von Manfred von Allwörden nach Münster geschickt worden. Sein Galopp und die Manier am Sprung waren den Richtern die Höchstnote wert: 10,0. Hinzu kamen eine 9,7 für das Vermögen und 9,0 im Bereich Rittigkeit sowie 9,6 für den Gesamteindruck. Machte unter dem Strich eine 9,69.
Zweitbester vierjähriger Hengst war mit 9,03 ein weiterer Cornet Obolensky-Sohn, diesmal aus einer Arpeggio-Mutter (Z.: Werner Buschsieweke, Rietberg): Coros von der Station Holkenbrink. Philipp Winkelhaus stellte ihn in Münster vor.
Fünfjährige
Hohe Noten gab es auch bei den Fünfjährigen, vor allem für den Siegerhengst Springen der westfälischen Körung 2016, den Hannoveraner Karajan v. Kannan-Verdi aus der Zucht von Werner Schultze in Langlingen. Christian Temme saß im Sattel des Springstars vom Klosterhof Medingen und dem Gestüt Fohlenhof. Die Noten sprechen für sich: 10,0 fürs Vermögen sowie Gesamteindruck und Perspektive, 9,8 für Galopp und Rittigkeit, 8,9 für die Manier. Machte in Summe eine 9,65.
Platz zwei ging an den Westfalen Zinedream v. Zinedine-Contender, der 2016 Siegerhengst der OS-Körung gewesen war und von Gerd Küst in Pinneberg gezogen wurde. Patrick Döller saß für das Gestüt Bonhomme im Sattel. Zinedreams Ergebnis war kaum schlechter als das des Siegers: 9,58. Vermögen, Manier und Rittigkeit waren den Richtern eine 9,5 wert. Im Galopp gab es eine 9,8 und in Sachen Perspektive gaben die Unparteiischen eine 9,7.
Noch zwei weitere Hengste erhielten eine „sehr gute“ Bewertung im Mittel. Drittbester Hengst war mit 9,46 der Holsteiner Catching Fire v. Cellestial-Quantum, gezogen und ausgestellt von Heiko Schmidt in Neu Benthen, vorgestellt von Maximilian Wricke.
Ebenfalls „sehr gut“ schnitt der KWPN-Hengst Air King v. Air Jordan-Contendro (Z.: A. Floryn, Geesteren) ab. Sebastian Elias ritt ihn, Anmelder war Henrik Klatte. Das Team konnte sich über eine Endnote von 9,01 freuen.
Vielseitige Hengste
Insgesamt waren 29 Hengste in Münster angetreten, zwei davon in der Kategorie „Vielseitige Veranlagung“, in der Grundgangarten, Rittigkeit und Springveranlagung abgeprüft werden.
Ursprünglich waren fünf Vielseitigkeitshengste genannt gewesen. Von den zwei verbliebenen wusste vor allem Areion H zu überzeugen. Jens Hoffrogge ist Züchter, Anmelder und Reiter in Personalunion bei diesem Hengst und hat auch noch dessen Vater auf Station: Asagao xx. Mütterlicherseits führt der Hengst Dressurblut: Fidermark-Dialekt. Das spiegelte sich in den Noten wider: 8,5 für den Trab, 9,0 für den Galopp, 9,0 in der Rittigkeit. Hinzu kamen eine 7 im Schritt sowie die 8,5 für die Springanlage. Das ergab unter dem Strich eine 8,52.
Knapp mit 7,51, aber doch bestanden hat der Trakehner United Affair v. Herbstkönig-Sixtus (Z.: Ole Amber Thönsen, Lehmkuhlen). Paula de Boer stellte ihn für Renate Weber in Hamburg vor.
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