Der zweite Sporttest für Hengste 2018 ist Geschichte. Nach den Springhengsten in der vergangenen Woche waren nun die Dressurpferde dran. Besonders hohe Noten wurden bei den Fünfjährigen vergeben.
Gleich drei Vatertiere kamen auf eine durchschnittliche Bewertung über 9,0. Die höchste Note erhielt erneut der Benicio-Sir Donnerhall-Sohn Bonds, Siegerhengst der Oldenburger Körung 2015. Er kam auf eine 9,28 als gewichtete Endnote, zusammengesetzt aus 9,2 im Trab, 10,0 im Galopp, 8,5 im Schritt, 9,3 in der Rittigkeit und 9,5 im Gesamteindruck.
Bonds hatte auch schon im Vorjahr seinen Sporttest gewonnen. Allerdings kam dann im Mai die Meldung, dass der Hengst aufgrund einer Verletzung nicht weiter im Deckeinsatz ist. Ausgebildet wird er nun weiter von Beatrice Buchwald, die ihn auch in Münster vorstellte.
Zweitbester Fünfjähriger war der von Ulrich Kasselmann gezogene Foundation-Sohn For Emotion. Die Mutter des Oldenburgers, Samira v. Sandro Hit-Rockwell, wurde einst mit überragenden Noten Bundeschampionesse der sechsjährigen Dressurpferde. Zwei Jahre später ging sie noch einmal einen Prix St. Georges, seitdem hatte man nie wieder etwas von ihr gehört.
Bis For Emotion kam und ebenfalls eine 10,0 für seinen Trab erhielt. Im Galopp gab es die 9,0, im Schritt eine 8,2. Zusammen mit je einer 9,5 in Rittigkeit und Gesamteindruck ergab das eine gewichtete Endnote von 9,24. Vorgestellt wurde er in Münster von der Australierin Simone Pearce, Bereiterin im Stall Helgstrand. Helgstrand ist offiziell auch noch als Besitzer eingetragen. Dabei war der Hengst im vergangenen Jahr an Anna Kasprzak verkauft worden.
Hauchdünn geschlagen geben musste sich mit einer 9,23 der Reitpferde-Bundeschampion von 2016, der Hannoveraner Destacado v. Desperados-Londonderry. Inzwischen wird er nicht mehr von Pascal Kandziora geritten, der ihn noch bei seinen Auftritten vorstellte, sondern von Matthias Alexander Rath. Unter ihm erhielt er eine 8,8 im Trab, eine 9,3 im Galopp und eine 9,5 im Schritt. Hinzu kamen 9,2 in der Rittigkeit und auch für ihn die 9,5 im Gesamteindruck.
Zwei Hengste kamen nicht auf das geforderte Gesamtergebnis von mindestens 7,5: Vainqueur v. Vivaldi und Fürsten Time v. Fürstenball. Drei Hengste haben die Prüfung nicht beendet. Im Falle von Million v. Millennium und Ben Benicio v. Benicio haben die Anmelder diese Entscheidung getroffen. Bei Lemercier v. Lemberger war es die Bewertungskommission.
Vierjährige
Dante Quando v. Dante Weltino dominierte das Feld der Vierjährigen. Wer sich darüber wundert, dass der Oldenburger Dante Quando heißt, obwohl doch Fidertanz der Muttervater ist – die Urgroßmutter des Hengstes ist die Schickeria v. Akzent II. Sie war auch die Mutter des Linienbegründers Quando-Quando. Eva Möller stellte Dante Quando vor. Die Richter vergaben eine 8,5 im Trab, 8,7 im Galopp, 9,0 im Schritt, 9,3 in der Rittigkeit und eine 9,0 im Gesamteindruck.
Zweitbester Hengst war mit einer gewichteten Endnote 8,61 der Siegerhengst der Körung in Neustadt/Dosse von 2016, Don Royal v. Don Juan de Hus aus der Prime Time v. Rubin Royal. Züchter und Aussteller ist das Brandenburgische Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse, aus dessen berühmtem P-Stamm (Poetin, die Samba Hit-Brüder etc.) auch dieser Sprössling hervorging. Unter Anna Weilert erhielt er eine 8,2 im Trab, die 8,7 im Galopp und eine glatte 9 im Schritt. Die Rittigkeit wurde mit 8,5 bewertet, der Gesamteindruck mit 8,8.
Bei den Vierjährigen blieben drei Hengste unter den Mindestanforderungen: Escurio v. Escolar, First Sight v. Lossow und Quando Unico v. Quantensprung. Von den Anmeldern zurückgezogen wurden Kacyro v. Saint Cyr und Speedway v. Schwarzgold.
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