57 Hengste waren angetreten zur Körung im Rahmen des Schaufensters der Besten im Haupt- und Landgestüt Neudtadt/Dosse. 21 verließen die Veranstaltung als gekört, fünf davon zusätzlich prämiert. Einer der prämierten Hengste stammt aus dem mit Spannung erwarteten Premierenjahrgang des Belantis.
Mit fünf Hengsten war Belantis vertreten, drei davon sind der endgültigen Zuchtzulassung ein gutes Stück näher gekommen, die ja ab kommenden Jahr nur noch in Verbindung mit bestandenem Leistungsnachweis erteilt wird. Belantis‘ Prämienhengst stammt mütterlicherseits v. Quaterman-Paradiesvogel ab und wurde von Ulrike Rieseberg in Apenburg/Winterfeld gezogen, allerdings vom Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse ausgestellt. Wie auch einst sein Vater kommt dieser Schimmel altersgemäß noch jugendlich daher. Neben elastischen Bewegungen fiel er durch Übersicht und eine freundlich-intelligente Ausstrahlung auf.
Die zweite Prämie ging an einen Westfalen, an die Katalognummer 9 v. Depeche Mode-Ehrenmann-Polydor aus der Zucht von Stephan Borcherding, Petershagen, ausgestellt durch Heinrich Ramsbrock in Menslage. Der Braune beeindruckte mit taktsicherer, geschmeidiger Mechanik und kraftvollem Abfußen. Er wird künftig im Landgestüt Moritzburg wirken.
Der dritte Prämienhengst aus dem Dressurlot stammt ab v. Desperados-Sohn Decurio aus dem Landgestüt Moritzburg in Kombination mit einer Quaterback-Paradiesvogel-Mutter. Als Züchter des Deutschen Sportpferde-Hengstes zeichnet Joachim Bösecke in Samswegen verantwortlich. Das Haupt- und Landgestüt stellte den bereits sehr maskulin auftretenden, geschlossenen Hengst vor. Elastisches, leichtfüßiges Traben sowie ein hervorragender Schritt zeichnen diesen Hengst aus.
Im Springlot wurde zum einen die Katalognummer 46 v. Cellestial-Convoi-Intendant prämiert, gezogen und ausgestellt durch Joachim Lange in Aland. Schon als der DSP-Schimmel hereintrabte war klar: Hier kommt ein Kraftpaket! Und so sprang er denn auch. Ganz lässig und geschmeidig überwand er jede Höhe ohne sichtbare Anstrengung mit wunderbarer Vorderbeinmechanik. Er wurde später für 27.000 Euro verkauft.
Zum anderen erhielt die Katalognummer 53 eine Prämie, ein Sohn des Lord Fauntleroy aus einer Mutter v. Quidam’s Rubin-Pythagoras Z. Rainer Rudolph in Steinbach-Hallenberg hat den Hengst gezogen. Ausgestellt wurde er durch das Reitsportzentrum Massener Heide, wo auch sein Vater die ersten Jahre wirkte, ehe er in den Springstall Brinkmann verkauft wurde. Sein Sohn konnte nicht nur springen (Vermögen und blitzschnelles Vorderbein), sondern bewegte sich auch sehr ansprechend. André Thieme brachte es als Berater der Körkommission für die Springpferde auf den Punkt: „Dieser Hengst hat alles in sich vereint, was wir in der aktuellen Sportpferdezucht brauchen.“ Lord Fauntleroy kann damit in seinem Premierenjahrgang bereits auf den zweiten Prämienhengst verweisen, denn in Mecklenburg wurde ebenfalls ein Sohn von ihm herausgestellt.
Der Cellestial-Sohn war der einzige Prämienhengst, der zu ersteigern war. Alles in allem kamen überhaupt nur sieben gekörte Hengste zum Verkauf und erzielten einen Durchschnittspreis von knapp 26.500 Euro. Teuerster gekörter Hengst war mit 37.000 Euro ein Fürstenball-Sir Donnerhall-Wolfgang-Sohn aus der Zucht von Marion Menck in Rübehorst und ausgestellt durch Susanne Messow in Fehrbellin.
Die nun nicht gekörten Hengste der Kollektion waren für durchschnittlich 11.000 Euro zu haben. Hier ragte der Convoi-Prinz Pilot-Kolibri-Sohn aus Zucht und bis dato Besitz von Fred Schünemann, Altmärkische Höhe, hervor. Er brachte 15.000 Euro.
Die Reitpferdeauktion endete mit einem Durchschnittspreis von rund 21.150 Euro für die 13 verkauften Pferde. Die Preisspitze war der Quaterback-Sohn (Mutter v. Hertug/T., Z.: Christoph Ebert, Falkenstein) DSP Quintus. Für 65.000 Euro fand er eine neue Heimat bei Mannschaftsolympiasiegerin Ulla Salzgeber.
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