Für 28 Junghengste stand im Mai der 14-Tage-Test auf dem Programm. Im brandenburgischen Haupt- und Landgestüt wurden die Nachwuchsbewerber quasi auf Herz und Nieren geprüft. Der Gesamtsieger hört in diesem Jahr auf den klangvollen Namen Sezuan’s Donnerhall.
Mit einer überzeugenden Leistung konnte sich der Dunkelfuchs aus der Zucht und im Besitz von Paul Schockemöhle an die Spitze des Feldes setzen. Für Galopp und Charakter/Temperament erhielt Sezuan’s Donnerhall die Idealnote 10,0. Auch in den übrigen Bereichen glänzte der Dreijährige mit Bewertungen von 9,0 und besser. Das ergab am Ende eine dressurbetonte Endnote von 9,34 für den Sohn von Dreifach-Weltmeister Sezuan, welcher zukünftig von Patrick Kittel vorgestellt werden soll. Lediglich eine 7,0 für das Freispringen drückte die Gesamtnote etwas. Dennoch konnte sich der Oldenburger aus einer Sir Donnerhall-Mutter mit einer 8,68 am Ende auch den Gesamtsieg sichern.
Gleich zwei Hengste konnten mit der gewichteten Gesamtnote 8,5 nach Hause fahren: Zum einen war das ein noch namenloser Balou du Rouet-Sohn, zum anderen der Schimmel Cavoiro v. Casallco-Calido. Letzterer wurde für sein Freispringen mit der Note 10,0 bewertet, musste aber im Schritt Abstriche machen (6,0). Dennoch konnte sich der OS-Siegerhengst der Oldenburger Körung 2017 mit einer 9,45 den ersten Platz bei den Springern holen. Züchter von Cavoiro ist Paul Forkert, inzwischen ist der Hengst im Besitz von Johannes Heinrichs. Sein namenloser Vererberkollege, von Bernhard Menke aus einer Now Or Never-Mutter gezogen, bekam die Note 9,0 für sein Freispringen. Das verhalf ihm zu einer springbetonten Endnote von 8,73. Dank einer besseren Bewertung für den Schritt (9,0), konnte der Fuchs jedoch im Gesamtergebnis mit Cavoiro gleichziehen.
Ein Doppel-Talent
Auf sich aufmerksam machen konnte auch Scotch v. Silvio-Vulkano aus der Pferdezucht Dr. Jacobs GbR. Der Hannoveraner fiel durch seine deutliche Doppelveranlagung auf, beendete den Test mit der Gesamtnote 8,30. Für seine Dressurbegabung erhielt er die Note 8,05, das Springen wurde insgesamt mit einer 8,38 bedacht. Besitzer des Hengstes ist Kerstin Klieber.
26 der 28 vorgestellten Youngster konnten den Test bestehen. Zwei Hengste – Cascado Air v.Cascadello-Con Air und Dalmore v. De Niro-Rigamento – haben die Mindestnote 7,5 nicht erreicht. D’alessandro v. Don Frederic-Stedinger, Sieger bei den vierjährigen Dressurhengsten beim Sporttest in Münster-Handorf, beendete seinen Auftritt in Neustadt/Dosse mit einer Gesamnote von 7,96 (Dressur: 8,53/Springen: 6,78).
Alle Ergebnisse vom 14-Tage-Test in Neustadt/Dosse finden Sie hier.
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