„Keur“ und noch besser „Pref“ sind die höchsten Auszeichnungen, die ein Vererber in den Niederlanden erreichen kann. Bei der diesjährigen Körung in den Brabanthallen von ’s-Hertogenbosch wurden vier Dressurhengste solchermaßen geadelt.
OO Seven, Painted Black, Florencio und Sir Sinclair tragen nun den Zusatz „Keur“ im Namen. Der Titel wird frühestens vergeben, wenn der erste Jahrgang des betreffenden Hengstes siebenjährig ist. Er muss Nachkommen gezeugt haben, die im Vergleich mit den Kindern seiner Kollegen herausstechen, und zwar sowohl, was ihre sportlichen Eigenschaften anbelangt, als auch ihr Exterieur.
„Preferent“ können nur solche Hengste werden, die zuvor als „Keur“ geehrt wurden. Es handelt sich um Hengste mit einem Zuchtindex von 140 und besser und mit einer Sicherheit von mindestens 85 Prozent. Außerdem sollen die Hengste bewiesen haben, dass sie ihre Eigenschaften nicht nur an die nächste, sondern auch an die darauf folgenden Generationen weitergeben. Als „Preferent“ kann ein Hengst auch posthum geehrt werden.
Die Auszeichnung der neuen „Keur“-Hengste kommentierte Wim Ernes wie folgt: „Sir Sinclair war bei den KWPN Select Sales für 360.000 Euro nach Amerika verkauft worden. In seiner neuen Heimat ist er ein beliebter Vererber und hat zahlreiche attraktive Nachkommen gezeugt. Auch in den Niederlanden hat er viele gute Nachkommen. Auch wenn er selbst nicht hier sein kann, wird er vertreten durch seinen Sohn Washington DC, der in der Intermédiaire II unter Cindy Hijligers geht. Sir Sinclair ist ein Sohn des Lord Sinclair. Monica Drohm hat ihn aus ihrer Sport Ster auch so ein Prädikat, allerdings für besonders verdiente Stute, Anm. d. Red. Stute Krishna gezogen.
Florencio von der Station Nijhof war selbst anwesend und wurde an der Hand gezeigt. Wim Ernes: „Das ist natürlich ein besonderer Hengst mit zwei Weltmeistertiteln. Mit Hans Peter Minderhoud im Sattel gewann er die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde zweimal. Sein KWPN-gekörter Sohn hat seine starken Gene geerbt, da er 2012 das Pavo Cup-Finale gewonnen hat und nun unter Madeleine Witte-Vrees erfolgreich auf S-Niveau geht. Ein anderer Florensio-Sohn, Borencio, hat das Pavo Cup Finale zweimal gewonnen, einmal als Vier- und einmal als Fünfjähriger. Als Sechsjähriger gewann er Silber bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde.“
OO Seven war nicht anwesend bei seiner Ehrung. Er wurde inzwischen nach Australien verkauft. Painted Black v. Gribaldi-Ferro kam mit seiner Reiterin Morgan Barbançon. Wim Ernes: „Als Sechsjähriger gwann Painted Black mit Anky van Grunsven Silber bei den Weltmeisterschaften der Jungen Dressurpferde und wurde unter derselben Reiterin Dritter beim Weltcup-Finale in Las Vegas. Seit 2010 geht er nun unter Morgan. Bei den Weltreiterspielen in Caen waren sie das bestplatzierte spanische Paar. Painted Black hat drei gekörte Söhne: Bon Bravour, Ebony und Enzo Ferrari.
OO Seven ist ein Rubinstein-Sohn aus einer Vollschwester zu Olympiapferd Barbria, der Doruto-Tochter Gelbria. Mit Imke Schellekens war er Reservesieger des Pavo Cups als Vier- und als Fünfjähriger. Auch in Australien war er sehr erfolgreich im Sport. Er hat einen gekörten Sohn: Zuidenwind.“
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