Eine Dressurstute mit berühmter Verwandtschaft wurde Preisspitze der 95. Herbst Elite-Auktion des Oldenburger Verbandes in Vechta. Begehrt waren aber auch Springpferde und Fohlen.
Für 450.500 Euro ging die dreijährige Stute Superb an „einen Oldenburger Stammkunden und erstklassigen Erfolgszüchter in Deutschland“, heißt es von Seiten des Verbandes. Wer immer sich dahinter verbirgt, kann sich auf ein Talent mit bewährter Genetik freuen.
Die von Lambertus Schnieder in Molbergen gezogene und dem Stall der Familie Stevens ausgestellte Rappstute hat dieselbe Mutter wie Benjamin Werndls ehemaliges Kaderpferd Famoso v. Farewell III und wie der gekörte Schieckerio v. Stedinger: Donna Weltina v. Welt Hit II-Landadel-Furioso II. Im Falle von Superb hatte Züchter Schnieder sie mit dem 2020er Bundeschampion Secret angepaart.
Comme il faut stellt Springspitze
Wer einen Comme il faut-Nachkommen reitet, weiß: In der Regel erben die Kinder von Marcus Ehnings jüngst verabschiedetem Superstar von ihrem Vater Intelligenz, Ehrgeiz und die nötige Einstellung zum Sport. Diese Kombination hat sich nun Lutz Gössing in Gestalt des vierjährigen Commissario v. Comme il faut-Diamant de Semilly-Nekton (Z.: Hans-Jürgen Poehls). Tim Rieskamp-Goedeking hat nun die Aufgabe, Commissario in den großen Sport zu bringen. Aussteller war hier übrigens b-Horses aus Eckernförde, die das Talent aus sporterfolgreichem Mutterstamm als Fohlen in Vechta entdeckt haben.
Teuerstes Fohlen nach Großbritannien
Der Oldenburger Reservesieger von 2019, So Perfect v. Sezuan, stellte das teuerste Fohlen aus einer Fürst Romancier-L’Espoir-Mutter. Sempre libre heißt der Hengst aus der Zucht von Brigitte Griesser in Österreich, der für 62.000 Euro nach Großbritannien verkauft wurde.
Auch das teuerste Springfohlen ging ins Ausland. Für 33.000 Euro erhielten schwedische Kunden den Zuschlag für Connery v. Canthalou-Cornet Obolensky-Casall aus der Zucht von Rudolf Kühlmann. Aus seinem Mutterstamm kommen die 1,60 Meter-Springpferde Cynar VA von Jessica Springsteen (USA) und Chupa Chup von Bernardo Alves (BRA).
Die Kundschaft kam aus aller Welt. Bei den Reitpferden wechselten Oldenburger Pferde in die USA (4) sowie nach Belgien (3), Ungarn (2), Costa Rica (1), Mexiko (1), Niederlande (1), Österreich (1), Polen (1) und Schweden (1).
Knapp die Hälfte der Fohlen gingen in die Ukraine (3), nach Österreich (2), Schweden (2), Costa Rica (1), Großbritannien (1), Niederlande (1), Türkei (1), und nach Ungarn (1).
Für 39 Reitpferde wurden durchschnittlich rund 49.000 Euro bezahlt. Die 28 Fohlen erzielten einen Durchschnittspreis von ca. 14.600 Euro.
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