Die Preisspitze der 96. Oldenburger Elite-Auktion sowie der zweitteuerste Hengst, wurden an einen renommierten Dressurstall in Bayern zugeschlagen. Beide Hengste sind Söhne v. Secret und hatten zuvor bei der Sattelkörung die 1c- und 1b-Prämie erhalten.
Am meisten Begehrlichkeiten weckte Scotland Yard, ein Secret-Sohn aus der Fürst Romancier-De Niro-Rohdiamant-Tochter Elfenwald. Er wurde von Wiflried Fleming gezogen und von David Taylor ausgebildet. Er wird sein neues Zuhause bei „einer erfolgreichen Grand Prix-Reiterin“ in Süddeutschland beziehen, heißt es in der Pressemitteilung. 280.000 Euro war der bei der Sattelkörung mit der 1c-Prämie ausgezeichnete Hengst seinen neuen Besitzern wert.
Stallnachbar wird ein weiterer Rapphengst v. Secret, der mit 165.000 Euro zweitteuerster Hengst der Auktion war und bei der Sattelkörung die 1b-Prämie erhalten hatte. Gezogen von Marco Trier, war der Hengst namens Secret’s Hit von Hans Henning Grönwoldt ausgestellt worden. Der Dreijährige aus dem berühmten Stamm der Weissena, aus dem auch Weihegold hervorgegangen ist, wurde ebenfalls an den Dressurstall in Bayern zugeschlagen.
Der Zuschlag für den Siegerhengst Krokant v. Kremlin MD, ebenfalls 2019 geboren, ging für 160.000 Euro nach Dänemark. Der ebenfalls in lackschwarz daherkommende Sohn aus der Bella Blue v. Bvlgari-Samarant-Weltmeyer wurde von Wilhelm Klausing gezogen.
Aus der Dressurkollektion erzielte der dreijährige Hengst Tip Top v. Toto Jr. (Z: Dr. Lioba Schreckenberg) den Höchstpreis von 146.000 Euro. Kunden aus den Vereinigten Staaten werden den Hengst aus dem Fackese-Stamm, aus dem unter anderem Fackeltanz OLD hervorgegangen ist, demnächst in ihrem Stall begrüßen können.
Teuerstes Springpferd wurde eine Stute. Die sechsjährige Kannan-Tochter Kannan’s Girl aus einer Cassini II-Lavaletto-Mutter war schwedischen Käufern 37.000 Euro wert (Z: Henning Kranz).
Auch bei der 96. Oldenburger Elite-Auktion war das Interesse von ausländischen Käufern groß. Mehr als die Hälfte der Kollektion wurde an Kunden rund um den Erdball zugeschlagen: Käufer aus den USA (7), Schweden (4), Schweiz (3), Costa Rica (1), Dänemark (1), Frankreich (1), Großbritannien (1), Kolumbien (1) und Mexiko (1) werden künftig vielversprechende Oldenburger Nachwuchspferde unter dem Sattel haben.
Der Gesamtumsatz der Frühjahrs Elite-Auktion betrug 1.674.000 Euro. Durchschnittlich erzielten die Pferde circa 48.000 Euro.
Alle Ergebnisse der Elite-Auktion finden Sie hier.
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