Im Zuge der Überarbeitung der Leitlinien für Tierschutz im Pferdesport haben mehrere Zuchtverbände an ihrem Körprocedere geschraubt. Die Oldenburger haben beschlossen, dass die nächste Hauptkörung erst 2023 stattfindet.
Die nächste Oldenburger Körung steht demnach vom 12. bis 14. Januar 2023 auf dem Terminplan. Die Vorauswahlen rutschen damit in den November 2022, also den Termin, an dem sonst bereits gekört wurde. Die Junghengste werden weiterhin an der Hand gezeigt. Die Dressurhengste werden zusätzlich longiert und die Springhengste beim Freispringen gezeigt.
Von Seiten des Verbandes heißt es: „Durch die Verlegung des Körzeitpunktes wird der individuellen Entwicklung der Hengste und dem Tierschutzgedanken verstärkt Rechnung getragen. Da die Junghengste zum Zeitpunkt der Körung mindestens 30 Monate alt sein müssen, so die Leitlinien Tierschutz im Pferdesport und sich die Abfohlsaison in den vergangenen Jahren immer weiter in den Mai und Juni verschoben hat, vergrößert sich durch den Januar-Termin das Lot an potentiellen Körkandidaten deutlich. Ohne diese Änderung würden viele hoffnungsvolle Junghengste nicht die Chance erhalten sich auf der Oldenburger Hauptkörung präsentieren zu können.“104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine
Rund und schick
Wäre das nicht mal eine interessante Reportage für die St. Georg, einen Junghengst aus dem Dressur- und einem aus dem Springlager ab seiner Einstallung beim Hengstvorbereiter zu begleiten, seine Weiterentwicklung zu zeigen und darüber zu informieren, wie so die Trainingstage für die Pferde aussehen? Wie wird aus einem Jungspund ein Modellathlet?
Dass die Körungen jetzt später sind, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Tierwohl, bedenkt man, wie früh die jungen Hengste aufgestallt werden. Jetzt fällt der Zeitpunkt immerhin schon in den Frühherbst.
Aus meiner Beobachtung sollte bei der Körung selbst nochmals über das Longieren nachgedacht werden. Zu kleine Kreise in zu hohem Tempo zu straff ausgebunden – ist das schon als erster Test dafür gedacht, ob ein Junghengst körperlich und psychisch hoch belastbar ist, seine Sehnen und Gelenke quasi unverwüstlich? Zumal das Kreiseln sicher im Sportstall sehr oft auf dem Programm steht!
In einer Reportage wären sicher auch die Stimme eines Tierarztes interessant, der über die Wachstumsphasen des Skeletts aufklären könnte.
Jetzt, wo die HLP anscheinend fällt, um die jungen Hengste nicht überzubelasten, müssen die Pferde vielleicht auch für die Körung selbst nicht mehr überwiegend aussehen wie schon länger gerittene Athleten.
Die Körrung ist an erster Stelle eine Verkauf Veranstaltung die sehr viel Geld in die Kassen der Verbände spült. Ob die Entwicklung gut ist wird die Zeit zeigen. Jeder Denkanstoß ist ein guter in meinen Augen.