OS gewinnt WBFSH Global Champions Trophy in Valkenswaard

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Marcel Schneider und Chiucky PS, Springpferdezuchtverband Oldenburg International (OS) (© wbfsh/Longines Tops International Arena)

In der Longines Tops International Arena in den Niederlanden maßen sich zum zweiten Mal die besten Springpferdezuchtverbände in verschiedenen Altersklassen miteinander. Freuen konnten sich aus deutscher Sicht besonders die Oldenburger Springpferdezüchter.

Zum zweiten Mal war Valkenswaard Gastgeber für die im letzten Jahr neu geschaffene „WBFSH Studbook Jumping Global Champions Trophy“. Es ist eine neue Vergleichs- und Verkaufsplattform nur kurz nach den Weltmeisterschaften der Jungen Springpferde in Lanaken, die die World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) ins Leben gerufen hatte. Insgesamt elf Verbände aus ganz Europa waren dem Ruf der Veranstalter bei der diesjährigen Ausgabe gefolgt.

Oldenburg International toppt das Podium der Siebenjährigen

Ganz oben auf dem Treppchen der siebenjährigen Springpferde landete der Pferdezuchtverband Oldenburg International (OS). Schon in den beiden Qualifikationsprüfungen hatten die Oldenburger siegreich auftrumpfen können und auch im Finale über 1,40 Meter Hindernishöhe war ihnen der Sieg nicht zu nehmen. Die Finalmannschaft bestehend aus drei Pferd-Reiter-Paaren setzte sich mit einem Abwurf und in einer Zeit von 227,81 Sekunden gegen den irischen sowie den dänischen Zuchtverband durch. Ins Rennen geschickt hatte der Verband Naomi Himmelreich mit Flying Kiss v. Kannan-Cassini II (Z.: Henning Kranz), Roy van Beek mit Carleston-H v. Comme il faut-Zandor (Z.: Karel Cox) und Ruben Arroyave Munoz mit Diarona PS v. Diaron-Charity (Z.: Paul Schockemöhle).

Der Hannoveraner Verband und das Westfälische Pferdestammbuch reihten sich in dieser Altersklasse an achter bzw. zehnter Stelle ein. „Ich hatte das Gefühl, dass wir eine gute Chance auf den Sieg hatten, aber das hatte ich schon vor dieser Prüfung. In dieser Situation, mit nur drei Pferden in der Prüfung und jedem Ergebnis, das zählte, wusste ich, was möglich war, und heute hatten wir Glück“, sagte Peer Eitenmüller, Teammanager von Oldenburg International.

Französische Dominanz bei den sechs- und achtjährigen Springpferden bei Global Champions Trophy

Bei den Sechsjährigen war dem Zuchtverband Selle Français der Sieg nicht zu nehmen. Die Mannschaft setzte dabei auf französisches Blut mit deutschem Ursprung: Der Stakkato-Sohn By Cera d’Ick aus der olympischen Team-Goldmedaillengewinnerin Fein Cera v. Landadel stellte gleich zwei Finalteilnehmer der Franzosen. Arthur Levot mit Isis de B’Neville v. By Cera d’Ick-Idam de B’Neville (Z.: Jean-Baptiste Thiebot), Valentin Pacaud mit Ireelle de Talma v. By Cera d’Ick-Quaprice Bois Margot (Z.: Michel Guiot) und Reynald Angot mit Iliade de Beaufour v. Untouchable-Cassini I (Z.: Eric Levallois) erritten den Sieg mit acht Strafpunkten in einer Zeit von 219.69 Sekunden. Bester deutscher Verband war das Westfälische Pferdestammbuch auf Platz fünf. An sechster Stelle behauptete sich das Deutsche Sportpferd.

Im Klassement der achtjährigen Pferde, das der Zuchtverband Selle Francais vor dem KWPN und dem Studbook Zangersheide für sich entscheiden konnte, folgte das Westfälische Pferdestammbuch an sechster Stelle. Das siegreiche französische Trio bestehend aus Sara Brionne mit Grand Duc du Paradiso v. Vagabond de la Pomme-Toulon (Z.: Jean Marie Lefevre) und Corentin Derouet mit Gwenndu de Kergane v. Capoutchi de Kergane-Grand Chef Bleus (Z.: de Kergane) und Arthur Le Vot mit Guilio du ter v. Cornet Obolensky-Rosire (Z.: Claude Bichet) schnappte sich mit vier Fehlerpunkten und in einer Zeit von 210,57 Sekunden den Sieg.

Die vollständigen Ergebnisse gibt es hier.

Nina Gross

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