Kein Ball, keine eng gedrängten Zuschauerränge, aber kaufkräftiges Klientel satt: Die Veranstalter der PSI-Auktion, Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann, vermeldeten einen Durchschnittspreis von 398.734 Euro. 1,95 Millionen war das höchste Gebot.
Die PSI-Auktion 2021 war nicht nur der (Corona-) Umstände wegen eine besondere Veranstaltung. Dass Millionenumsätze an einem der Adventswochenenden in Ankum gemacht werden, ist nichts Neues. Dass die Pferdehändler Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann kurz vor Weihnachten ihren Kunden exklusive Weihnachtsgeschenke anbieten, auch nicht. Aber die PSI-Auktion 2021 war auch ein besonderer Tag für den Pferdezüchter Paul Schockemöhle. Das Gros der Pferde stammte aus seiner Zucht. „Auch 18 der Dressurpferde“, wie Schockemöhle nicht ohne Stolz in seinem Fazit nach der Versteigerung sagte.
PSI-Auktion 2021: Preisspitzen „made by PS“
Entsprechend war es nur konsequent, dass sowohl das teuerste Spring- als auch das teuerste Dressurpferd auf Schockemöhles Gestüt Lewitz in Mecklenburg zur Welt gekommen ist. Die beim Springpferdezuchtverband Oldenburger International registrierte Fuchsstute Londina PS v. London (alias Carembar de Muze)-Chacco-Blue, kann schon kommende Saison in internationale Entscheidungen eingreifen. Dann wird sie acht Jahre alt sein. In dieser Saison hatte die Siebenjährige schon Erfolge in internationalen Youngster-Prüfungen über 1,45 Meter-Parcours.Sie wurde für 1,95 Millionen Euro in die Schweiz verkauft. Nicht alle Käufer konnten Pandemie-bedingt vor Ort sein. Auch online wurde geboten. Die Springpferde kosteten im Durchschnitt 426.680 Euro, so eine Pressemitteilung, die das Geschehen am 11. Dezember zusammenfasst.
Fürst Bayram nach Bayern
Das teuerste der Dressurpferde, die im Schnitt ihren neuen Besitzern 369.625 Euro Wert waren, war der fünfjährige Fürstenball-Sohn Fürst Bayram. Der Oldenburger Landeschampion kostete 1,7 Millionen Euro und seine neue Heimat ist Bayern. Schon schnell nach dem Zuschlag geistere der Name der Käuferin durch die sozialen Medien: Yara Reichert soll sich den Rappen gekauft haben. Die Bayerin hatte mit dem Westfalen Valverde an der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde 2021 teilgenommen. Fürst Bayram wurde für 1,7 Millionen Euro zugeschlagen.
Der Gesamterlös betrug 19.538.00 Euro. Durchschnittlich mussten für eines der Springtalente 426.680 Euro angelegt werden für ein Pferd aus der Dressurkollektion investierten Käufer im Schnitt Gebote konnten im Saal oder per Telefon abgegeben werden, die internationale Klientel kam unter anderem aus Deutschland, Italien, Schweden, Frankreich, Spanien, Korea, Marokko, Mexiko oder den USA. Rund 1.000 Zuschauer verfolgten das Geschehen per Livestream.
Paul Schockemöhles Fazit: „Das war bisher die erfolgreichste Auktion, auch ein Ergebnis meiner großen Zucht, der ich mich in den vergangenen 20 Jahren gewidmet habe. Für mich speziell als Züchter ist dies aufgrund der Qualität der Pferde ein Riesenerfolg.“ Es war die 42. Auktion des Gespanns Schockemöhle/Kasselmann.
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