Quinn G. und Rockvaro sind die dänischen Jungpferde-Champions

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Quinn G.

Quinn G. mit Betina Jæger (© ridehesten.com/Kristine Ulsø Olsen)

Die dänische Hengstkörung ist alljährlich auch eingebettet in ein großes Turnier, Show sowie auch Jungpferdeprüfungen. Vor allem die reitenden Richter machten Quinn G. und Rockvaro zu Champions.

Bei den 47 qualifizierten fünfjährigen Dressurpferden dominierte einmal mehr der Stall Helgstrand das Geschehen. Alle Pferde auf den Medaillenrängen kamen aus Vodskov. In insgesamt drei Prüfungen präsentierten die Pferde sich den Richtern, zweimal unter dem eigenen Reiter, einmal unter einem reitenden Richter bzw. einer Richterin, denn dafür konnte Cathrine Dufour gewonnen werden.

Beste Fünfjährige Dänemarks wurde Quinn G. v. Quaterhit-Fassbinder-Lauries Crusador xx aus der Zucht von Helene Geervliet. Betina Jæger Jensen stellte die bunte Fuchsstute vor. In der ersten Prüfung, wo es nur um die Bewertung der Grundgangarten ging, wurde Quinn G mit 8,5 im Schritt und je 9,5 in Trab und Galopp Zweite. Danach war sie jedoch nicht mehr zu schlagen. Beim zweiten Auftritt war der Schritt den Richtern eine 9 wert, die Noten für Trab und Galopp blieben. Rittigkeit und Talent erhielten beide eine 10,0. Diese Maximalnote vergab auch Gastreiterin Dufour, die ja unter anderem auch Pferde von Helgstrand in Ausbildung hatte (z. B. Eternity).

Die Silbermedaille sicherte sich Valerie B v. Revolution-Zack aus der Zucht von Karin und Peer Guldbrandsen, vorgestellt von Anne-Mette Strandby. Diese Stute war dänische Siegerstute und hatte im vergangenen Jahr das dänische Dressurpferdechampionat der Vierjährigen gewonnen. Sie war also mit gewissen Vorschusslorbeeren angereist und setzte sich in der ersten Runde auch prompt an die Spitze mit 9,5 für Schritt und Trab sowie 9,0 im Galopp. In Prüfung zwei wurde es im Schritt die 8,5, dafür in Galopp (und Trab ebenfalls) die 9,5. Die Rittigkeit bewertete die Jury mit 9,5, das Potenzial ebenfalls mit 10,0. Von Fremdreiterin Dufour erhielt Valerie B eine 9 in der Rittigkeit und eine 10 für das Potenzial.

Auf dem Bronzerang fand sich der Fuchshengst Alkaline v. Secret-Zalmiak Firfod aus der Zucht von Anette Blangsted wieder. Merita Hagren präsentierte ihn für den Stall Helgstrand. In Runde eins mussten die beiden sich noch mit Platz vier begnügen (Schritt 8, Trab und Galopp 8,5). In der zweiten Prüfung konnten sie sich auf den dritten Rang nach vorne arbeiten. Schritt, Galopp und Potenzial wurden mit 9, Trab und Rittigkeit mit 8,5 bewertet. Von Dufour gab es eine 9,5, sowohl für die Rittigkeit als auch für das Potenzial.

Hauptlieferanten des Championats waren auf der Vaterseite übrigens Revolution und Secret, die jeweils sieben Nachkommen stellten.

Springen

ridehesten.com/Kristine Ulsø Olsen

Rockvaro mit Fremdreiter Rolf-Göran Bengtsson (© ridehesten.com/Kristine Ulsø Olsen)

Bei den Springpferden setzte sich der Fuchshengst Rockvaro v. Rockland (ein Corland-Nimmerdor-Sohn)-Calvaro Z durch – und das vor allem dank der Beurteilung von Fremdreiter Rolf-Göran Bengtsson, der ihm eine 9 in der Rittigkeit und eine 10 für das Potenzial gab. An diese Wertnoten kam der von Rudie Telgenhof gezogene Hengst in den vorangegangenen Prüfungen nicht ganz heran. In Runde eins mit Adam Sparlund Olesen wurde es eine 8,5 für die Technik, 8,0 für den Galopp, 8,5 für das Potenzial und ebenfalls für die Rittigkeit. Da es zwei Erstplatzierte gab (beide mit 9,0 in allen Kriterien: Hecas Guardiola v. Glasgow van Merelsnest und Senator v. Der Senaat) und vier Viertplatzierte, war das nur Rang neun für Rockvaro.

In Runde zwei konnten sich Rockvaro und Adam Sparlund Olesen bereits auf Rang drei vorschieben mit 8,5 in Technik und Galopp, 9 im Vermögen und 9,5 in der Rittigkeit. Sieger war Skavhøjs Cohen v. Cornet Obolensky (Z.: Frans Sunesen & Christel Krøyer) unter Konstantin Deeken Künnemann, Zweiter Hecas Guardiola, der von Marianne und Finn Tschernja gezogen und von Mathilde Lind Skjøtt.

Skavhøjs Cohen war es, der schließlich Zweiter in der Endabrechnung wurde. Bengtsson hatte ihm in der Rittigkeit eine 8,5 und für das Potenzial eine 9,5 gegeben.

Rang drei, also quasi Bronze, sicherte sich die Stute Vicky Ask, über Todt un Prince Ask eine Baloubet-Enkelin aus einer Larimar-Mutter, gezogen und im Besitz des Gestüts Ask und vorgestellt von Karen Møller Rohde.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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