Heute war der Tag der 2021er Champions beim Oldenburger Landesturnier in Rastede.
Bei den dreijährigen Stuten und Wallachen setzte sich die neue Siegerstute des Oldenburger Verbands an die Spitze, die von der Britin Philly Roberts vorgestellte Faraglioni v. Feinrich-Dormello aus der Zucht von Hermann Röchte. Sie kam auf eine Gesamtnote von 8,6. Höchste Teilnote war der Galopp: 9,5, Trab:9, Schritt: 7,5, Ausbildung: 8, Gebäude: 9. Da dürfte die Freude im Hause Rothenberger groß sein, denn der Noch-Mannschaftsolympiasieger Sönke Rothenberger ist Besitzer der Stute.
Silber ging an das Paar, das gestern in der Sichtung fürs Bundeschampionat noch an der Spitze stand: die Revolution-Quaterback-Tochter Rapunzel aus der Zucht und im Besitz des Ehepaares Dr. Hans-Hermann und Martina Lagershausen mit Veronika Steinhof im Sattel. Für die beiden gab es eine 8,5 – Trab: 9, Galopp, Schritt, Ausbildung: je 8,5, Gebäude: 8.
Die Bronzemedaille sicherte sich Escala Gold v. Belissimo M-Rohdiamant (Z. u. B.: Heinz Ahlers) unter Nele Lübbehusen. Hier wurde es eine 8,4, bestehend aus 8 im Trab, 8,5 im Galopp, 9 im Schritt, 8,5 für die Ausbildung und 8 im Gebäude.
Dreijährige Hengste
Bei den dreijährigen Hengsten dominierten die Pferde des Gestüts Lewitz. Von den vier Hengsten im Finale stammten drei aus der Schockemöhle-Zucht, aber nur eines gehört auch noch dem Gestüt Lewitz und das war der Sieger. Es handelt sich um den von der US-Reiterin Brandi Roenick präsentierten Debutant PS v. Deparon-Zonik. Seine 8,6 setzte sich zusammen aus der 9 für Trab, Galopp und Ausbildung sowie 8 in Schritt und Gebäude.
Die Silbermedaille sicherte sich der inzwischen im Besitz des Hofs Kasselmann stehende Fausto v. Fürstenball-Totilas unter Sina Eilers. Bei ihm kam eine 8,4 zusammen dank 8,5 im Trab, 9 im Galopp, 8 im Schritt, 8,5 in der Ausbildung und 8 fürs Gebäude.
Bronze teilten sich die beiden weiteren Kandidaten mit 8,3: der dritte Hengst aus dem Gestüt Lewitz und inzwischen im Besitzer der Sächsischen Gestütsverwaltung, Fair Deal v. Franklin-Fürstenball, und der einzige Nicht-Lewitzer Sandiago Hit v. Sandro Hit-Destano aus der Zucht von Johann Martens.
Fair Deal wurde von Linda Casper präsentiert und überzeugte im Trab mit 8,5 und im Galopp mit einer 9. 7,5 gab es für den Schritt, 8,5 im Bereich Ausbildung und eine 8 im Gebäude.
Sandiago Hit wurde von Janine Drissen präsentiert und erhielt in allen Teilbereichen eine 8,5 außer im Trab. Da gab es die 7,5.
Vierjährige Stuten und Wallache
Im Hause Lagershausen gab es heute doppelten Grund zur Freude, denn die For Dance-Weltmeyer-Tochter First Date konnte ihren Vorjahreserfolg auch bei den vierjährigen Reitpferden wiederholen und sicherte sich die Landeschampionatsschärpe, erneut vorgestellt von Veronika Steinhof. 8,5 im Trab, 9 in Galopp und Ausbildung, 9,5 im Schritt und 8 im Gebäude summierten sich zu einer 8,8 für die Siegerin.
Eine Bronzemedaille gab es hier nicht, dafür zweimal Silber mit je 8,5. Die U21-EM-Reiterin Luca Sophia Collin stellte ihre Vivaldi-Don Diamond-Tochter Verona Diamond (Z.: Ann Christin Alberding) vor und konnte sich über eine 9 in der Ausbildung freuen sowie jeweils 8,5 für die drei Grundgangarten und eine 8 im Gebäude.
Nummer zwei auf Rang zwei war Günter Lüschens Morricone-Sandro Hit-Tochter Mon Amour unter Uwe Stradtmann. Die höchste Note gab es im Schritt, eine 9. Auch für sie wurde es die 8 im Gebäude und ansonsten die 8,5. Unter dem Namen Evita war die Stute kurz zuvor noch mit der Ib-Prämie vom Platz getrabt.
Vierjährige Hengste
Die Tageshöchstnote auf dem Reitpferdeviereck gab es bei den vierjährigen Hengsten, und auch hier war es ein Lewitzer, an dem kein Weg vorbei führte: Fashion Prinz v. Fürst Romancier-Sarkozy unter dem Sattel von Frederic Wandres, der ihn für den Hof Kasselmann präsentierte. Eine 9,2 stand am Ende auf der Anzeigentafel. Lediglich fürs Gebäude gab es „nur“ eine 8,5. Ansonsten hieß es Schritt, Trab, Galopp 9,5, Ausbildung 9.
Die Silbermedaille holten Beatrice Hoffrogge und ihr eigener Hengst Zuperman v. Vincent Maranello-Destano (Z.: Dr. Stefan Tietje) mit einer 8,6. Auch hier waren Trab und Galopp sehr gut, glatt 9. Je eine 8,5 gab es in Schritt und Ausbildung, dazu eine 8 im Gebäude.
Die Bronzemedaille holten Julia Watzek und For Donnerhall, der zwar von Tailormade Horses Aps gezogen worden war, aber Paul Schockemöhle gehört. 8,5 in allem Bereichen bedeuteten auch 8,5 in Summe.
Die nominierten Reitpferde fürs Bundeschampionat finden Sie hier.
Sechsjährige Dressurpferde
Den Anfang beim Run auf die Schärpen hatten heute morgen die sechsjährigen Dressurpferde gemacht. Der Sieg ging mit 8,4 an den Dimaggio-Sir Donnerhall-Sohn Dos Amigos unter Leonie Richter. 9 im Trab, 8 in Schritt und Durchlässigkeit, 8,5 in Galopp und Gesamteindruck lauteten die Einzelnoten.
Die Silbermedaille holten Eike Bewerungen und Bakarigold v. Belissimo M-Bretton Woods von der Hengststation Ahlers, wo der Wallach zur Welt kam. Er erhielt eine 8,2 – 8,5 für Trab und Schritt, 8 für alles andere.
Bronze ging mit 7,9 an Greyson v. Grey Flanell-Fürst Romancier (Z.: Konrad Kleine Piening, B.: Hennix Horses AB) unter Jessica Lynn Thomas (SWE). Seine Einzelnoten: Trab 8,5, Schritt 7,5, Galopp 8, Durchlässigkeit 7,5, Gesamteindruck 8.
Fünfjährige Dressurpferde
Bei den Fünfjährigen lautete die Züchter-Besitzer-Kombination des Siegers wieder Lewitz/Kasselmann, in diesem Fall bei Fürst Bayram v. Fürstenball-Sor Donnerhall, den ebenfalls Frederic Wandres präsentierte. Außer im Schritt, wo es „nur“ eine 8 gab, lauteten alle Wertnoten 9,0. Das ergab dann eine 8,8 in Summe.
Rang zwei holten Lena Waldmann und Fidelity v. Fiderdance-Sandro Hit in den Geburtstall dieses Hengstes und die Wirkstätte von Waldmann, das Gestüt Bonhomme. Seine Gesamtnote von 8,4 ergab sich aus Trab 9, Schritt 8, Galopp 8,5, Durchlässigkeit 8, Gesamteindruck 8,5.
Marita Pundsack ritt Dia Dante v. Dante Weltino-Don Schufro (Z.: Franz Albers, B.: Patrick D’eer) auf den Bronzerang. Die Stute erhielt eine 8,3 mit 8,5 für Galopp, Durchlässigkeit und Gesamteindruck sowie 8,0 in Trab und Schritt.
Vierjährige Dressurpferde
Die vierjährigen Dressurpferde traten in einer Dressurpferdeprüfung der Klasse A an. Hier siegte mit 8,3 Extragold v. Belissimo M-Rohdiamant, gezogen und im Besitz von Heinz Ahlers, vorgestellt von Eike Bewerungen. Trab 8,5, Schritt 9, Galopp, Durchlässigkeit und Gesamteindruck 8. So lauteten die Wertnoten.
Ein glattes „Gut“ erzielte mit Funky Smilla XT v. Frascino-Fahrenheit (Z.: Ralf M. Schäfer, B.: Dr. Stefan Tietje) eine weitere Stute. Hier saß Maire Carolin Beuth im Sattel. Sie kam auf 7,5 im Trab, 8,5 im Schritt und jeweils eine 8 für Galopp, Durchlässigkeit und Gesamteindruck.
Bronze holte mit 7,8 der Bonds-Fürst Romancier-Sohn Bohemio aus der Zucht von Andrea Gräfin von Merveldt und im Besitz von Clemens Graf von Merveldt. Catherine Alexa Tempel stellte den Wallach vor. Die Noten: 8 in Trab und Galopp, 8,5 im Schritt, 7 in der Durchlässigkeit und 7,5 für den Gesamteindruck.
Vierjährige Springpferde
Der Sieg in der Springpferdeprüfung Klasse L für die Vierjährigen ging an die OS-Siegerstute des Vorjahres, Jova v. Ogano-Balou du Rouet (Z.: Kenya Schwierking, B.: Jorge Rodriguez Elorduy) unter Bernd Osterkamp, die auf eine starke 8,8.
Rang zwei ging mit 8,6 an einen weiteren Sohn des Ogano, hier aus einer Lordanos-Mutter: den von dem Dänen Jonathan Hvalsoe Saul vorgestellten Oreo.
Rang drei teilten sich zwei Younster mit je 8,5: der Hengst Bugatti de Balou Star v. Balou Star-Casiro aus der Zucht und im Besitz von Udo Oppermann und vorgestellt von Hartwig Rohde und der Wallach Quincy v. Quidam de Revel-Stakkato (Z.: Ludger Emke, B.: Gestüt Woldsee GmbH) mit Patrick Meyn im Sattel.
Fünfjährige Springpferde
Die fünfjährigen Springpferde traten in einer Spezialspringpferdeprüfung Klasse M* mit zwei Umläufen gegeneinander an. Neuer Champion ist der Hengst Ziroccocorte v. Zirocco Blue-Stakkato aus der Zucht und im Besitz von Rolf Moormann, der allerdings den Platz im Sattel Kai Thomann überließ. 8,9 gaben die Richter Eckhard Hilker, Christine Runge und Harm Sievers dem Paar.
Silber ging mit 8,7 an den Lewitzer Chacoon Blue-Conthargos-Sohn Chacoothargos PS unter Philip Rüping, Bronze sicherte sich der von Lennard Runge vorgestellte Coblue PS v. Cornet Colbert-Chacco-Blue, auch er aus der Zucht und im Besitz des Gestüts Lewitz.
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