Rastede: Oldenburgs Landeschampions

Denn bei den dreijährigen Stuten und Wallachen belegten die Kinder des Schockemöhle-Hengstes Bordeaux, der selbst letztes Jahr Finalist bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde gewesen war, die Plätze eins bis drei. Es siegte die Vize-Championesse des diesjährigen Brillantrings, Biscaya unter Andreas Müller. Die Stute wurde von Bernhard Arkenberg in Damme-Osterfeine aus einer Quattro B-Stute gezogen. Aussteller ist Bernd Schlüter in Müssen. Unter dem Sattel glänzte sie mit je einer 9,0 in Trab und Galopp sowie der Ausbildung und der 8,0 für Schritt und Körperbau (8,6 insgesamt). Dahinter reihte sich Eva Möller ein, die mit Bluetooth einen Sohn des Bordeaux aus einer Mutter v. Riccione vorstellte. Der Wallach ist ein echtes PSI-Pferd geboren auf dem Gestüt Lewitz, im Besitz des Stalls Kasselmann. Seine Noten:9,5 im Trab, je 8,5 in Galopp, Schritt und Ausbildungsniveau sowie 7,5 für das Exterieur. Platz drei belegte die von Tanja Wickenkamo in Bad Salzuflen gezogene Bella Laguna, die Drittplatzierte der Eliteschau, die mütterlicherseits von Lortino abstammt. Sie wurde vorgestellt von Klarissa-Alexandra Liss, die mit ihr die Noten 8,5 für Trab und Ausbildung sowie ansonsten der 8,0 erhielt.

Lediglich zwei dreijährige Hengste machten den Titel unter sich aus. Es siegte der Fidertanz-Baroncelli-Sohn Fiderbach unter Anne Lauderbach, die zugleich auch Besitzerin ist des von der Zuchtgemeinschaft Ringkamp gezogenen Braunen. Der strahlte im Galopp mit der Idealnote 10,0. In Trab, Ausbildung und Exterieur gab es die 8,5, im Schritt die 8,0 (8,7 insgesamt). Zweiter wurde mit Lord Schufro v. L’Espoir-Sandro Hit ein weiterer Spross des Gestüts Lewitz. Schockemöhle-Bereiterin Anja Engelbart stellte ihn vor und erhielt eine 8,0 im Trab, die 8,5 in Galopp, Schritt und Ausbildung sowie ein glattes „sehr gut“ für den Körperbau.

Bei den vierjährigen Stuten und Wallachen setzte sich die Reservesiegerin des Brillantrings 2012 durch, Cindy v. Sir Donnerhall-Fürst Heinrich aus der Zucht von Paul Wendeln in Garrel. Sie ist übrigens die Vollschwester zum westfälischen Landbeschäler, Vize-Bundeschampion und in diesem Jahr zur Dressurpferde-WM zugelassenen Sir Heinrich. Unter Hermann Gerdes strahlte sie mit der 9,5 im Trab, jeweils einer 8,5 für Galopp und Schritt, der 8,0 im Bereich Ausbildung und der 7,5 für ihr Exterieur (8,4 insgesamt).
Platz zwei ging an den von Lena Bollmann vorgestellten Quaterback-Weltmeyer-Sohn Querello aus der Zucht von Hubert Ratermann. Er erhielt die 9,0 im Trab, ebenfalls zweimal 8,5 im Galopp und Schritt sowie zweimal der 7,5 für den Rest.
Das Nachsehen hatte der von seiner Besitzerin Carola Timpe vorgestellte Freddy Frinton v. Florencio-Baroncelli aus der Zucht von Hans-Dieter Wilken. Seine Noten: 8,5, 9,0, 7,5, 8,0, 7,5.

Schließlich wurden auch bei den vierjährigen Hengsten die Oldenburger Landeschampions ermittelt. Hier setzte sich der von „Bundeschampion-Macherin“ Anna-Sophie Fiebelkorn vorgestellte Fantango durch, ein Fidertanz-Dream of Glory-Sohn, den Karin Kröger gezogen hat und der im Besitz von Heidrun Messfeldt steht. Trab und Galopp waren je eine 9,0 wert, der Schritt die 8,0, genau wie der Ausbildungsstand. Im Exterieur gab es wieder eine 8,5, was dann auch die Endnote war.
Platz zwei belegte Oldenburgs stellvertretende Zuchtleiterin Katrin Burger mit dem Diamond Hit-Laurentio-Sohn Danzarino OLD (Z.: Silke Pelzer, B.: Lothar Merkt). Danzarino erhielt durchgängig die 8,5. Nur im Exterieur-Bereich war es die 8,0. Dritter wurde Setup OLD v. Sieger Hit-Waterford mit Sandra Kötter im Sattel . Der von Tanja Finck gezogene Hengst gehört inzwischen der Pferd24 GmbH und kam heute auf eine 8,0 in Trab, Galopp und Exterieur sowie der 8,5 in Schritt und Körperbau.

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Die fürs Bundeschampionat in Warendorf zugelassenen Pferde finden Sie hier.

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