Seit mehr als zwei Jahren hat Regine Ebert das Amt der Geschäftsführerin im Land- und Hauptgestüt in Neustadt an der Dosse kommissarisch inne. Das soll sich nun ändern. Offiziell soll die Entscheidung aber erst Ablauf der Einspruchsfrist bekannt gegebenen werden.
Das berichtet die Märkische Oderzeitung auf ihrer Website. Ursprünglich war Landstallmeister Jürgen Müller für die Geschäftsführung verantwortlich. Doch nach einem kritischen Bericht des Landesrechnungshofes, wurde dem Gestüt auferlegt, einen Geschäftsführer einzusetzen. Zurzeit fließen mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr nach in das Brandenburgische Haupt- und Landgestüt.
Die Suche nach einem geeigneten Geschäftsführer hat sich über Jahre hingezogen. Der erste Kandidat gab auf, nachdem er innerhalb kurzer Zeit die gesamte Region gegen sich aufgebracht hatte, heißt es in der MOZ. Der zweite Kandidat wurde kurz vor Ende seiner Probezeit ohne Angabe von Gründen vom Stiftungsrat entlassen. Er legte Widerspruch ein. Am Ende einigten sich beide Parteien auf die Zahlung einer Abfindung von mehreren hunderttausend Euro. Nachdem Regine Ebert die Funktion bereits zweimal kommissarisch innehatte, soll sie nun offiziell die Führung übernehmen.
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