Riedlinger Fohlenmarkt 2024 mit 25.000 Euro Preisspitze für Stutfohlen

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2024_Preisspitze Riedlingen_SF Valentine v. Va Bene_Marschall

Mit 25.000 Euro Spitzenpreis beim Riedlinger Fohlenmarkt: Valentine v. Va Bene - Serafino, Züchter: Reinhold Marschal (© Doris Matthaes)

Beim Riedlinger Fohlenmarkt 2024 erzielten 52 versteigerte Fohlen aus Baden-Württemberg einen Durchschnittspreis von annähernd 9.500 Euro. Das ist ein neuer Rekord für die Traditionsveranstaltung. 85 Prozent der angebotenen Fohlen fanden neuen Besitzer. Ein Stutfohlen stand am höchsten in der Käufergunst.

Exakt legten Käufer beim Riedlinger Fohlenmarkt 2024 im Schnitt 9.417 Euro für eines der Fohlen an. Es wurden auch sieben Reitponys angeboten. Sie erzielten durchschnittlich 5.286 Euro.

Der hohe Durchschnittspreis basierte nicht auf einem teuer bezahlten Ausreißer, vielmehr verteilten sich die Gebote recht gleichmäßig. Drei Fohlen kosteten über 20.000 Euro, weitere 13 mehr als 10.000 Euro. Sechs Fohlen gingen an Käufer aus dem Ausland (4 Schweiz, 2 Dänemark).

Stutfohlen mit Höchstpreis beim Riedlinger Fohlenmarkt 2024

25.000 Euro kostete das Stutfohlen Valentine. Es war eines von insgesamt fünf Fohlen, das den Hengst Va Bene zum Vater hatte. Kein anderer Vererber stellte mehr Fohlen beim Riedlinger Fohlenmarkt 2024. Valentine wurde aus einer Serafino-Mutter bei Reinhold Marschall, Horgenzell, geboren. Sie ist mütterliche Halbschwester zu Frieda Fröhlich v. Foundation-Serafino, im Jahr 2021 DSP-Siegerstute.

Va Bene prägt das Lot

Auch das zweitteuerste Fohlen stammte von Va Bene ab. Und auch das war ein Stutfohlen: Voulez-Vous v. Va Bene-De Niro (Z.: Johannes Gaab, Rainau) kostete 21.000 Euro. 22.000 Euro kostete das teuerste Springfohlen. Andante, ein typvoller Sohn von Birkhof’s Arezzo Man FBW-Casall  (Z.: Franz Daiber, Erbach), war bereits siegreich beim Birkhof Fohlenchampionat. Sein Vater ist einst von Hengsthalter Thomas Casper ebenfalls in Riedlingen entdeckt worden. Jetzt soll er unter Richard Vogel im Sport groß herauskommen. Der erste Schritt ist getan, der Schimmel gewann das Landeschampionat in Weilheim. Ein Hengstaufzüchter aus Westfalen ersteigerte Andante.

Teuerstes Reitpony wurde Bagis Dreamer v. Daydreamer-Numero Uno (Z.: Gisa Barthel, Wald). Er kostete 9.000 Euro.

Vermarktungsleiter Norbert Freistedt bilanzierte zufrieden: „Wir haben es geschafft, unsere Kunden mit Qualität zu überzeugen. Dass das Gesamtergebnis einen neuen Rekord darstellt ist sehr erfreulich, war aber aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage im Vorfeld so nicht zu erwarten gewesen. Umso mehr gilt mein großer Dank unseren Kunden sowie den Züchtern für ihre Treue zum Standort Riedlingen.“

Ergebnisse Riedlinger Fohlenmarkt 2024

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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