Schaufenster der Besten: Spitzenpreis für Valverde-Sohn

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Dieser Valverde-Quaterback-Sohn wurde zum Reservesieger Dressur ausgerufen und online für den offiziellen Spitzenpreis veräußert. (© DSP/Björn Schröder)

Den Abschluss des Schaufensters der Besten 2024 machte gestern Abend eine Hybridauktion, sprich eine gemischte Präsenz- und Onlineauktion. Der offizielle Spitzenpreis lautete 76.000 Euro für den Dressur-Reservesieger, der aus Luxemburg kommt und dorthin auch verkauft wurde.

Valverde-Quaterback, die Kombination gab es dieses Jahr zweimal beim Schaufenster der Besten. Derjenige, bei dem es mit Rohdiamant weitergeht im Pedigree, wurde prämiert, zum Reservesieger ausgerufen und war dann auch offizielle Preisspitze mit 76.000 Euro. Er stammt aus der Zucht und wurde ausgestellt durch die Société Hippique d’Èlévage in Luxemburg, hinter der sich Championatsreiter Nicolas Wagner-Ehlinger verbirgt. Als Verbleib des Junghengstes wird ebenfalls Luxemburg angegeben. Eine „ambitionierte Nachwuchsdressurreiterin“ soll ihn online ersteigert haben, wie der Verband berichtet.

Zweitteuerster Auktionskandidat war der Siegerhengst Springen v. Cornet Obolensky. Er hat bereits einen Namen: Cordello SR. Das SR steht für seinen Züchter, Stefan Ratajczak, der auch Aussteller war. Bei 50.000 Euro fiel der Hammer. Laut Verband geht er in einen „bayerischen Erfolgsstall“.

Der prämierte Sohn des Bon Voyage aus dem Dressurlot (Z.: Tina Roßberg, A.: Heinz-Hermann Harland) wurde für 36.000 Euro an Kunden aus der Ukraine verkauft.

Bei den Springhengsten mit Schärpe war noch der von Hans Herbert Pohlmann gezogene und Axel Antrack ausgestellte Cahil-Con Air-Ricardo-Ladykiller xx-Sohn mit der Nummer 50 zu verkaufen. Der Zuschlagspreis lag bei 30.000 Euro für einen Käufer aus Deutschland.

Das Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse sicherte sich für 26.000 Euro einen gekörten, aber nicht prämierten Sohn des Charaktervoll-Cassini II-Landgraf. Er soll auf der Station Stappenbeck zum Einsatz kommen.

Der Durchschnittspreis für die zwölf gekörten verkäuflichen Hengste wird mit 31.417 Euro angegeben. Acht ungekörte Youngster kamen für knapp 15 Euro im Mittel unter den Hammer. Teuerster unter ihnen war mit 35.000 Euro der einzige Sohn von Maikel van der Vleutens Verdi, der als Hunter in die USA gehen soll. Der Umsatz liegt laut Statistik bei 496.000 Euro.

Hier finden Sie die Ergebnisliste im Überblick.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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